Schattenblick →INFOPOOL →MEDIEN → FAKTEN

PREIS/1318: Einsendefrist für WDR-Kinderrechtepreis verlängert (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 3. März 2008

Einsendefrist für WDR-Kinderrechtepreis bis Mitte April verlängert


Auf vielfachen Wunsch aus dem Kreis von Kinderrechteprojekten wird die Bewerbungsfrist für den "WDR-Preis für die Rechte des Kindes" bis zum 15. April 2008 verlängert.

Der WDR lobt diesen Preis zum 7. Mal aus. Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr Dr. Wolfgang Thierse, Bundestagsvizepräsident und Schirmherr der National Coalition zur Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland. Ziel des Preises ist es, Initiativen zu fördern, die die Kinderrechte in NRW vorbildlich und unkonventionell umsetzen. Mit der Preisverleihung soll die öffentliche Diskussion über die Kinderrechte auf Schutz, Entwicklung und Beteiligung verstärkt werden, die in der UN-Kinderrechte-Konvention festgelegt sind. Diese Konvention wurde am 20. November 1989 verabschiedet.

Die Ausschreibung richtet sich an Einzelpersonen (Erwachsene und Kinder), Gruppen und Organisationen sowie Institutionen in NRW, die sich nachhaltig für Kinderrechte einsetzen. Der WDR-Preis für die Rechte des Kindes ist mit insgesamt 5.500 Euro dotiert. Die Arbeit der Preisträger wird im WDR-Programm vorgestellt und die Initiativen bekommen in ihrer Öffentlichkeitsarbeit Unterstützung. Alle spannenden Einsendungen werden in einer Broschüre zusammengefasst, damit vorbildliche Projekte nachgeahmt werden können. Die Auszeichnungen werden im Rahmen des großen Weltkindertags-Festes 2008 in Köln übergeben.

Die Jury bilden Vertreter von Kinderorganisationen (UNICEF, Deutscher Kinderschutzbund , Deutsches Kinderhilfswerk, terre des hommes, Kindernothilfe , National Coalition für die Umsetzung der Kinderrechte) und dem WDR sowie der Schirmherr Dr. Wolfgang Thierse. Auch eine gleichberechtigte Kinderjury wird die Einsendungen prüfen.

Hintergrund für den WDR-Preis ist die Tatsache, dass die UN-Konvention über die Rechte des Kindes noch immer vielen unbekannt ist: In dieser Konvention werden Kindern umfassende Bürgerrechte zugesichert und die Unterzeichnerstaaten zum Schutz der Kinder verpflichtet. Deutschland hat die Konvention 1992 unterzeichnet, doch zwischen der formalen Akzeptanz und ihrer Verwirklichung klafft immer noch eine große Lücke.

Der WDR vergibt den Preis seit 1996. Die Resonanz ist seitdem stetig gewachsen. Unter den Preisträgern war z.B. eine Gruppe behinderter Kinder, die sich für Kinder in Russland engagieren, ein Verein, der für Flüchtlingskinder Lehrstellen organisiert und Projekte gegen sexuellen Missbrauch. Mit der Vergabe der Preise wurden diese Initiativen nicht nur ermutigt, sich weiterhin zu engagieren, die öffentliche Diskussion über die Kinderrechte wurde auch deutlich belebt.

Nähere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie beim WDR:
0221-220 2957 oder 01805/678 555 (12 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz.)
Wettbewerbseinsendungen gehen an: WDR, Kinderrechtepreis, 50600 Köln.

Neuer Einsendeschluss ist der 15. April 2008.


*


Quelle:
Presseinformation vom 3. März 2008
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln,
Telefon: 0221/220 2407, Fax: 0221/220 2288,
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. März 2008