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MELDUNG/441: Leibniz-Institute geben 39 Open Access Journals heraus (idw)


Leibniz-Gemeinschaft - 18.02.2013

Leibniz-Institute geben 39 Open Access Journals heraus

Zweitägiger Workshop in der Leibniz-Geschäftsstelle bestätigt das hohe Engagement der Institute beim Übergang zu Open Access-Publikationen



Die Leibniz-Gemeinschaft unterstützt den freien Austausch von Forschungsergebnissen über das Internet. Der schnelle und direkte Zugang im Open Access erhöht die Forschungseffizienz, unterstützt internationale und interdisziplinäre Kooperation, verstärkt die Sichtbarkeit und Zitierhäufigkeit von Publikationen und maximiert den Nutzen öffentlich geförderter Forschung.

Anfang Februar fand eine zweitägige Konferenz zum Thema "Erfolgreiches Journal-Management: Potenziale durch Open Access!" mit über 40 Teilnehmern in der Berliner Geschäftsstelle statt. Dabei zeigte sich, dass eine zunehmende Zahl an Leibniz-Instituten bei der Publikation von Journals und Serien auf den Vertriebsweg Open Access setzt. Insgesamt geben Leibniz-Institute 39 Open Access-Zeitschriften heraus.

Eine Reihe von Instituten, die bislang ihre Eigenpublikationen subskriptionsbasiert oder über Endnutzer-Bezahlmodelle veröffentlichen, sind nun im Begriff, diese in Open Access zu transformieren. Für die erfolgreiche Umsetzung besteht jedoch vielfach Unterstützungsbedarf. Anlass für drei Leibniz-Einrichtungen - die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED), die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft sowie Schloss Dagstuhl - Leibniz-Zentrum für Informatik -, ihre Erfahrungen mit erfolgreichen Open Access-Journalen in einem Workshop an interessierte Institute weiterzugeben.

Mehr Informationen:
http://www.leibniz-gemeinschaft.de/infrastrukturen/open-access/


Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der WissenschaftsCampi -, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 16.500 Personen, darunter 7.700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,4 Milliarden Euro.

Weitere Informationen unter:
http://www.leibniz-gemeinschaft.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution390

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Leibniz-Gemeinschaft, Christoph Herbort-von Loeper M.A., 18.02.2013
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Februar 2013