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GEWERKSCHAFT/206: Einigung für Zeitschriften-Redaktionen (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 6. Juni 2018

Einigung für Zeitschriften-Redaktionen:
4,3 Prozent mehr Geld in zwei Stufen und Besserstellung für Berufseinsteiger


Berlin - In der dritten Verhandlungsrunde für die 6000 Zeitschriftenredakteurinnen und -redakteure in Verlagen für Fach- und Publikumszeitschriften und kirchliche Publikationen haben sich ver.di und DJV mit dem Zeitschriftenverlegerverband (VDZ) auf Tariferhöhungen geeinigt.

In zwei Stufen sollen die Gehälter zunächst um 100 Euro Festbetrag ab Juli 2018 und danach um 2 Prozent ab November 2019 erhöht werden. Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit über 30 Monate bis Ende Oktober 2020.

"Wir haben eine stärkere Tariferhöhung für Berufseinsteiger durchgesetzt. Die Erhöhung um 100 Euro führt zu einem Einstiegsgehalt von 3.398 Euro. Darauf kommen dann noch 68 Euro durch die zweite lineare zweiprozentige Erhöhung. Für alle Redakteurinnen und Redakteure führt die Einigung zu einer Tarifsteigerung von durchschnittlich 2,3 Prozent in der ersten Stufe und dann 2 Prozent linear für alle. Vor dem Hintergrund ist die Laufzeit bis Ende Oktober 2020 verschmerzbar," erklärte ver.di-Verhandlungsführer Matthias von Fintel.

Für Volontärinnen und Volontäre wurde eine Erhöhung um 3 Prozent ab Juli 2018 und zwei Prozent ab November 2019 vereinbart. Das Tarifergebnis hat eine Erklärungsfrist bis zum 29. Juni 2018.

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Quelle:
Presseinformation vom 06.06.2018
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Juni 2018

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