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FESTIVAL/333: goEast Filmfestival 2015 in Wiesbaden erweitert seine Nachwuchsförderung (goEast)


15. goEast Filmfestival in Wiesbaden erweitert seine Nachwuchsförderung um das engagierte Projekt Young Filmmakers for Peace

Gleich zwei Programme für den Filmnachwuchs sind in diesem Jahr Bestandteil von goEast - Festival des mittel- und osteuropäischen Films.

Das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete Festival findet vom 22. bis zum 28. April 2015 zum 15. Mal in Wiesbaden statt.


Neu bei goEast 2015: Young Filmmakers for Peace

Inhaltlich erweitert goEast die festivaleigene Nachwuchsförderung in diesem Jahr um das Pilotprojekt Young Filmmakers for Peace, das von der Robert Bosch Stiftung ermöglicht wird: goEast lädt zwölf NachwuchsfilmemacherInnen aus der Ukraine, Russland, Georgien, Ex-Jugoslawien und Deutschland rInnen aus der Ukraine, Russland, Georgien, Ex-Jugoslawien und Deutschland zu Vorlesungen und Workshops ein, die sich damit beschäftigen, was es bedeutet, Filme über Konflikte, beziehungsweise unter Bedingungen von gewalttätigen Auseinandersetzungen zu machen. Als MentorInnen konnten unter anderem die RegisseurInnen Tamara Trampe (Deutschland), George Ovashvili (Georgien), Marina Razbezhkina (Russland) und Ines Tanovic (Bosnien-Herzegowina) gewonnen werden. Zudem haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, an einzelnen Veranstaltungen des parallel stattfindenden East-West Talent Lab teilzunehmen, um weitere Kontakte zu jungen Filmschaffenden aus Mittel- und Osteuropa und Deutschland zu knüpfen, sowie ihre beruflichen Netzwerke zu erweitern. Young Filmmakers for Peace wird inhaltlich durch die Festivalsektion Beyond Belonging ergänzt, die sich in 16 Filmen dem Thema "Filmen gegen Krieg: Von Trauma und Aussöhnung" widmet.

East-West Talent Lab

Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr geht das East-West Talent Lab, das mit der Unterstützung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain und der BHF-BANK-Stiftung realisiert wird, in die zweite Runde: Mehr als 30 junge FilmemacherInnen aus Armenien, Aserbaidschan, Litauen, der Republik Moldau, Rumänien, Russland, Serbien, der Tschechischen Republik, der Ukraine, Weißrussland und Deutschland wurden ausgewählt, um ihre Projektideen auszutauschen, diese weiter zu entwickeln, sowie ihren Wissens- und Kreativitätshorizont zu erweitern. Eine Vielzahl an Workshops und Masterclasses, die von internationalen FilmexpertInnen betreut werden, vermitteln Kernkompetenzen und Einblicke sowohl in die Filmindustrie als auch in die Produktion von Experimentalfilm und Videokunst.

Ausgewählte Lab-TeilnehmerInnen präsentieren ihre Projektideen am Montag, 27. April, von 10.00 bis 13.00 Uhr in einem öffentlichen Pitching vor einer dreiköpfigen Fachjury und konkurrieren um den mit 3.500 Euro dotierten goEast Development Award. 13 TeilnehmerInnen des Lab sind zudem mit ihren Experimentalfilmen und Videoarbeiten für den Open Frame Award nominiert. Der Preis wird im Wettbewerb für Experimentalfilm und Videokunst von einer namhaft besetzten Jury vergeben und wird von der BHF-BANK-Stiftung mit 5.000 Euro ausgestattet. Das Augenmerk des Wettbewerbs gilt ästhetisch innovativen, stilistisch und inhaltlich überraschenden Arbeiten.

Das Open Frame Screening ist am Donnerstag, 23. April, um 16.00 Uhr, die anschließende Open Frame Vernissage im Museum Wiesbaden beginnt um 18:00 Uhr. Abgerundet wird das East-West Talent Lab durch eine Podiumsdiskussion. Unter dem Titel "Finding the Right Audience for your Work" debattieren VertreterInnen aus Film, TV und Kunst am Dienstag, 28. April, von 11.00 bis 13.00 Uhr über die Möglichkeiten der Vermarktung der Nachwuchsarbeiten.

15. goEast Filmfestival vom 22. bis 28. April 2015 in Wiesbaden

Filmemachen in Kriegszeiten ist in diesem Jahr einer der thematischen Schwerpunkte von goEast - Festival des mittel- und osteuropäischen Films, das vom 22. bis 28. April zum 15. Mal in Wiesbaden stattfindet. Das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete Festival präsentiert seit 2001 alljährlich die künstlerische Vielfalt des Filmschaffens aus Mittel-und Osteuropa. Ob eigenwilliges Autorenkino oder Mainstream, Spiel-oder Dokumentarfilm - die ausgewählten Produktionen bieten beeindruckendes Kino, meist noch unentdeckt vom westlichen Kinomarkt. Die Fülle des mittel- und osteuropäischen Autorenkinos zeigt sich bei den 16 ausgewählten Beiträgen im Spiel- und Dokumentarfilmwettbewerb. Bewegende, eigenwillige und wegweisende Produktionen zeichnen ein differenziertes Stimmungsbild der Gesellschaften Osteuropas.

goEast - Festival des mittel- und osteuropäischen Films wird vom Deutschen Filminstitut veranstaltet und von zahlreichen Partnern unterstützt: Hauptförderer sind das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Landeshauptstadt Wiesbaden, die Robert Bosch Stiftung, der Kulturfonds Frankfurt RheinMain, SKODA AUTO Deutschland, die BHF-BANK-Stiftung, die Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege und das Auswärtige Amt. Medienpartner sind u.a. 3sat, die FAZ, hr-iNFO und das Stadtmagazin sensor.

Mehr Infos unter: www.filmfestival-goEast.de

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Quelle:
Pressemitteilung: 11.03.2015
Hrsg.: goEast Festivalbüro
Friedrichstraße 32, 65185 Wiesbaden
Veranstalter: Deutsches Filminstitut - DIF
Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt am Main
Tel.: +49-69 / 961 220 650, Fax: +49-69 / 96 12 20 669
E-Mail: info@filmfestival-goEast.de
Internet: www.filmfestival-goEast.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. März 2015

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