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ROTER BRANDENBURGER/035: Zeitung der Deutschen Kommunistischen Partei - Landesvorstand Brandenburg 2/14


Roter Brandenburger - Februar 2014
Zeitung der Deutschen Kommunistischen Partei - Landesvorstand Brandenburg





In dieser Ausgabe:
- BEWUSSTLOS
- Hubertusjagd auf DDR-Symbole
- Ein gelungener Auftakt zum Jahresanfang
- Wozu wird ständig auf Russland eingedroschen?
- Drohnengedröhn
- Potsdam-Report - Schlösser und Nebelkerzen
- Die Bundesrepublik in NATO-Stiefeln
- Brandenburger Nachrichten in Rot
- Eine Schande für Cottbus
- Zum 9. November
- Roter Bücherwurm
- Anzeigen / Impressum

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ERKLÄRUNG
europäischer kommunistischer Parteien zum Beginn des Ersten Weltkriegs 1914

100 Jahre nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges erleben wir eine erneute Debatte darum, wer das Feuer an die Lunte gelegt hat. Bei dieser Infragestellung der Hauptverantwortung des deutschen Imperialismus an dem über vier Jahre dauernden Völkergemetzel geht es selbstverständlich nicht um historische Wahrheit. Es geht um die theoretische und politische Legitimierung heutiger imperialistischer Politik.

Der Erste Weltkrieg erwuchs aus den Expansionsinteressen der imperialistischen Großmächte Europas, er war auf Eroberung neuer Märkte und Ressourcen und die Neuaufteilung der vorhandenen gerichtet: Ein "kapitalistischer Angriffs- und Eroberungskrieg", wie Karl Liebknecht, Mitgründer der Kommunistischen Partei Deutschlands, früh feststellte. Gleichzeitig war der Krieg eine Gelegenheit für die Herrschenden, in ihren Ländern das Bewusstsein der Arbeiterklasse mit dem Gift des Opportunismus, des Nationalismus und Chauvinismus zu verseuchen.

Im Sommer 1914 standen sich in Europa zwei feste Militärblöcke gegenüber: Der "Dreibund" Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien und die "Entente" England und Frankreich, mit der sich Russland jetzt Verbündete. Italien trat 1915 auf der Seite der Entente in den Krieg.

Das Attentat von Sarajewo war die willkommene Gelegenheit für die kriegslüsternden Großmächte, ihre strategischen Konzepte zu verwirklichen. Was folgte, war ein Krieg, der erstmals in der Geschichte alle Kontinente erfasste. 38 Länder waren an ihm beteiligt, ohne die damaligen Kolonien mitzurechnen. Erstmals wurde ein Krieg auch industriell geführt. Dem Schlachten fielen sieben Millionen Menschen zum Opfer, die Zivilbevölkerung wurde in bisher nicht gekanntem Maß Opfer von Hunger und Seuchen. 20 Millionen Menschen wurden verwundet oder verkrüppelt, unvorstellbare materielle Werte zerstört.

Das Gemetzel endete mit der militärischen Niederlage der Aggressoren. Die Novemberrevolution in Deutschland, die Revolutionen in Österreich, Ungarn und anderen Ländern wurden abgewürgt wegen der Rolle, welche die rechtssozialdemokratischen Führungen in der Niederwerfung der Revolution übernahm. In Deutschland wurde zwar die Monarchie gestürzt und die Republik gegründet, aber die Generale und die Kräfte des Monopolkapitals blieben - deren politisches Überleben machte später den 2. Weltkrieg möglich.

Die Sozialdemokratie wurde im Zuge des Ersten Weltkriegs gespalten, die revolutionären Kräfte trennten sich von der 2. Internationale und gründeten weltweit kommunistische Parteien. Die Große Sozialistische Oktoberrevolution in Russland ebnete den Weg für den ersten Arbeiter- und Bauernstaat der Geschichte der Menschheit. Aus dem Weltkrieg erwuchs so eine neue Hoffnung für die Welt - die Hoffnung auf den Sozialismus. Dafür stehen die unterzeichnenden Parteien bis heute.

"Und endlich ist kein andrer Krieg für Preußen-Deutschland mehr möglich als ein Weltkrieg, und zwar ein Weltkrieg von einer bisher nie geahnten Ausdehnung und Heftigkeit. Acht bis zehn Millionen Soldaten werden sich untereinander abwürgen und dabei ganz Europa so kahlfressen, wie noch nie ein Heuschreckenschwarm. Die Verwüstungen des Dreißigjährigen Kriegs zusammengedrängt in drei bis vier Jahre und über den ganzen Kontinent verbreitet; Hungersnot, Seuchen, allgemeine, durch akute Not hervorgerufene Verwilderung der Heere wie der Volksmassen; rettungslose Verwirrung unsres künstlichen Getriebs in Handel, Industrie und Kredit, endend im allgemeinen Bankerott; Zusammenbruch der alten Staaten und ihrer traditionellen Staatsweisheit, derart, dass die Kronen zu Dutzenden über das Straßenpflaster rollen und niemand sich findet, der sie aufhebt; absolute Unmöglichkeit, vorherzusehn, wie das alles enden und wer als Sieger aus dem Kampf hervorgehen wird; nur ein Resultat absolut sicher: die allgemeine Erschöpfung und die Herstellung der Bedingungen des schließlichen Siegs der Arbeiterklasse."
Friedrich Engels, 1887


KP Britanniens, KP Dänemarks, KP in Dänemark, KP Finnlands, Französische KP, Pol der kommunistischen Wiedergeburt Frankreichs, Vereinte KP Georgiens, KP Griechenlands, KP Irlands, Partei der Italienischen Kommunisten (PdCI), Neue KP Jugoslawiens, Partei der Katalanischen Kommunist/inn)en, Sozialistische Arbeiterpartei Kroatiens, KP Maltas, Neue KP der Niederlande, Partei der Arbeit Österreichs, KP Polens, Portugiesische KP, KP der Russischen Föderation, KP Schwedens, Partei der Arbeit der Schweiz, Partei der Kommunisten Serbiens, KP Spaniens, KP der Völker Spaniens, KP Böhmens und Mährens, Tschechien, KP der Ukraine, Ungarische Arbeiterpartei (Munkaspart), Fortschrittspartei des arbeitenden Volkes, Zypern (AKEL)

Initiatoren: Partei der Arbeit Belgiens, Deutsche Kommunistische Partei (DKP), KP Luxemburgs
Quelle: news.dkp.de

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BEWUSSTLOS

Nun leben wir im zweiten Monat des Jahres 2014. Warum eigentlich? Wir wissen doch durchaus, die Menschheit existiert keineswegs erst seit 2014 Jahren. Hunderte, ja Tausende Jahre zuvor hatten sich bereits teils hoch entwickelte Kulturen herausgebildet. Diese Realität bestimmt weder unsere Zeitrechnung noch das allgemeine Bewusstsein. Die Folgen lassen sich in einem Artikel nicht einmal ansatzweise darstellen. Auch die bis heute gepflegte Vorstellung, der Deutsche Hermann (wirklich Armin oder Arminius) hätte vor nunmehr 2005 Jahren die Römer aus Deutschland getrieben, gehört dazu. Kürzlich las ich gar von Neandertalern als ersten Deutschen.

Die Kluft zwischen Realität und Bewusstsein äußert sich auch in der Leichtfertigkeit, mit der heute ganze Generationen Deutscher als Verbrecher abgestempelt werden, weil sie dem Faschismus nicht widerstanden (der jedoch nicht desto trotz weiterhin offiziell und allgemein mit Respekt Nationalsozialismus genannt wird!), ihn hingenommen oder mitgetragen hatten. Dabei klaffen heute allenthalben genau die gleichen Bewusstseinslücken, durch die auch damals faschistischer Ungeist und Herzlosigkeit ins Volk hinein getrichtert werden konnten. Mit dem Kapitalismus wird auch heute in Deutschland umgegangen, als wäre er noch die Gesellschaftsordnung, die einst beträchtliche Umbrüche und Fortschritte bewirkte. Abgesehen davon, dass dabei all die Not und all das Elend sowie die Ströme Von Blut mit Vorliebe verdrängt werden, die jenen Progress begleiteten - dieser Kapitalismus hatte sich aber doch bereits vor hundert Jahren zum Imperialismus hoch gewuchert und gemordet. Dennoch weiß die Mehrheit unseres Kulturvolkes immer noch nicht, was Imperialismus ist. Welch Ausmaß an Bewusstlosigkeit, obgleich der einen Krieg nach dem anderen anzettelt. Obgleich der inzwischen das Dasein der ganzen Menschheit aufs Spiel setzt und das gleich auf mehrfache Weise. O ja, tatsächlich ging die Zahl hungernder und verhungerter Menschen erstmals in den vergangenen beiden Jahren auf unserer Erde insgesamt zurück. Aber doch nur, weil in China, dem volkreichsten Land der Erde, allein 400 Millionen Menschen von der Hungersnot befreit wurden. Prompt gilt dieses Land bei uns als unfrei und totalitär. Die Millionen EU-Menschen, die sich aus Not selbst Verkaufen müssen oder wie Sklaven verkauft werden, die verachteten "Armutsflüchtlinge", werden hingegen als Zeugen für das glückliche Leben aller Deutschen missbraucht. Würden sonst all diese "Halbwilden" so sehnsüchtig hierher streben? Pfui Teufel.

Im Mittelalter war man unwissend. Wie soll man den heutigen Zustand der Köpfe nennen, ohne beleidigend zu sein? Es mangelt bei uns an Realitätsbewusstsein. Wie man sich an die unsinnige Jahreszahl 2014 gewöhnt, hat man sich längst auch an solche Begriffe wie "Arbeitgeber" und "Arbeitnehmer" gewöhnt. Der Mensch denkt jedoch in Begriffen. Sind die Begriffe falsch, so denkt er falsch. Mangelt es an Begriffen, so herrscht Mangel im Kopf. Das nutzen die Arbeitgeber aus, die doch über alle Produktionsmittel einschließlich der gesamten Kulturindustrie verfügen. Mit ihrem Besitz und ihrem Einfluss haben sie eine Macht, mit der die Macht einer Regierung oder die von "Volksvertretern" nicht annähernd zu vergleichen ist. Die (un-) soziale Klasse der Großkapitalisten hat als angeblicher "Leistungsträger" längst den Stand einer Adelsklasse erreicht und zugleich den Begriff Klasse aus dem Volksbewußtsein getilgt.

Die arbeitenden Menschen hingegen werden als "Arbeitnehmer" eben zu nehmenden Bittstellern herabgewürdigt. In der Mehrheit wissen sie nicht, was Ausbeutung heißt. Wenn sie zum Leben einigermaßen ausreichenden Lohn erhalten, dann glauben sie, es herrsche Gerechtigkeit. In der Realität jedoch ist keine Herrschaft so tief greifend und zwingend wie die mittels sozialer Abhängigkeit. Da können Polizei, Justiz, Geheimdienste, Militär, Staatsapparat und Kulturindustrie nicht mithalten. Dennoch gilt der Glaube, der EU-Mensch sei, wenn er ein Parlament wählt, an der Macht zumindest beteiligt. Die mächtigsten Leute im Land, die "arbeitgebenden" Großkapitalisten, aber werden nicht gewählt, sondern gewinnen ihre die Gesellschaft dominierende Stellung absolut privat.

Solange die Arbeiter nicht ihr Klassenbewusstsein zurückgewinnen, bleiben sie dem gegenüber absolut ohnmächtig. Solange es den Rechten sowie den linken Opportunisten gelingt, den sozialen Begriff Klasse als stalinistisches Unwort zu verfemen, solange können die offenen und verkappten Faschisten von heute daraufhinwirken, aus den großkapitalistischen "Arbeitgebern" wieder Führer zu machen - oder auch einen royalistischen Adel, der über den EU-Menschen thront.

Wir leben im Jahr 2014. Sowenig diese Jahreszahl dem Alter der Menschheit entspricht, sowenig entspricht das heute vorherrschende Bewusstsein den gesellschaftlichen Realitäten. Mit den Begriffen Arbeitnehmer und Arbeitgeber wird die moderne Fortführung der Beziehungen zwischen Knechten, Leibeigenen oder Sklaven und ihren jeweiligen Herren getarnt. Noch mehr die Weiterführung der Geschichte als Geschichte von Klassenkämpfen auf dem ganzen Erdball. Es wird höchste Zeit, dass sich Kommunisten und in verschiedenen Parteien verstreute Sozialisten gemeinsam auf die Aufgabe konzentrieren, wieder das Klassenbewusstsein zu wecken. Die Verhältnisse des Großkapitalismus schaffen zwar den Boden dafür. Ohne Saatgetreide erwächst daraus jedoch kein Klassenbewusstsein. Nur Kommunisten und Sozialisten können dessen Funktion erfüllen. Und sie müssen es tun, weil es ohne dies weder in Deutschland noch in Europa sozialen Fortschritt, humanistische Kultur, Bewahrung unserer natürlichen Lebensgrundlagen, sowie erst recht keinen Frieden geben wird. Auch aller Wahlkampf sollte dafür genutzt werden.

Hans Stahl

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Hubertusjagd auf DDR-Symbole

Herr Knabe, der aus dem Gruselkabinett Berlin-Hohenschönhausen, hat von Zeit zu Zeit immer mal Leibschneiden. Da krümmt er sich dann, bis es irgendwie, verbunden mit einem dumpfen Krachen, aus ihm herausstinkt. Während der feierlichen Tage um das Fest der Liebe im vergangenen Jahr, gab es gute Speise und wieder viel fetten Kohl. Die Folge davon war schweres Grimmen im Bauche. Der ganze Körper blähte sich auf, sogar auf den Kopf drückte es. Mit hopsen und springen versuchte er sein Leid zu lindern. Schließlich kam es zum befreienden Krachen. Der Druck im Kopf allerdings wandelte sich in penetrantes Tinnituspfeifen. Die rechtsgescheitelte Schüttelfrisur sah noch ungepflegter aus als sonst. Gar unwohl war's ihm. Wie sich herausstellte, jedoch nicht allein wegen übermäßigen Genusses, nein, wegen der noch immer verbreiteten "kommunistischen" Symbole. Da hatte er nun so auf die ostdeutschen CDU-Abgeordneten gehofft und geglaubt, sie würden sich in den Koalitionsverhandlungen für ein Verbot von Hammer, Sichel und rotem Stern, von Hammer, Zirkel, Ährenkranz, aufgehender Sonne, geballter Faust, vereinigten Händen, ach und überhaupt der Farbe Rot stark machen. Dass diese Symbole immer noch nicht verboten sind, bereitet ihm größeres Unbehagen. Das musste nun mal raus und so sagte er es als "Stasi-Experte" der Berliner Morgenpost, denn es gebe "einen schleichenden Gewöhnungsprozess an Dinge, die eigentlich nicht in Ordnung sind". Das nun gerade, hat er in seiner jahrelangen Praxis in Hohenschönhausen erfahren und täglich wird es geübt. Seiner Empörung sprang der Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion [!?] für die Aufarbeitung des SED-Unrechts, Patrick Kurth, bei, der wusste, dass das Zeigen und Tragen von Zeichen und Uniformen aus der DDR in der Öffentlichkeit inzwischen ein "kaum noch erträgliches Niveau" erreicht habe. Sogar die Anwendung des Straftatbestands der Volksverhetzung auf das Zeigen von Symbolen und das Tragen von Uniformen aus der DDR möchte er geprüft haben. Unterstützer finden diese famosen Bilderstürmer sicher. All denen sollte jedoch klar werden, wem sie mit ihrem Totalitarismus- und Gleichsetzungsgeschwafel den Weg bereiten. Wer Versucht, die Singularität faschistischer Verbrechen abzuschwächen oder gar in Frage zu stellen, offen oder verbrämt, stellt unter Beweis, aus diesem Kapitel deutscher Geschichte keine Schlussfolgerungen ziehen zu können und zu wollen. Dass er Beamter oder Politiker in der BRD sein darf, versteht allerdings

Gerhard Hoffmann


Quellen:
Berliner Morgenpost, 03.01.2014; epd, 03.001.2014; nd 04.01.2014.

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Ein gelungener Auftakt zum Jahresanfang

Der politische Jahresauftakt für Linke aus dem ganzen Bundesgebiet und aus den Ausland fand wieder am zweiten Januarwochenende in Berlin statt. Das Gedenken an die ermordeten Arbeiterführer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht nehmen sie zum Anlass, um zu diskutieren, Freunde: und Kampfgefährten. zu treffen und die Entschlossenheit zu demonstrieren, sich nicht mit den herrschenden Verhältnissen abzufinden.

Am Sonnabend platzte das Urania-Haus in Berlin aus allen Nähten. Die Junge Welt lud zum neunzehnten mal zur Rosa-Luxemburg-Konferenz. Zu den interessierten Hörern sprachen Prominente Redner. So z.B. Anders Kaergaard (dänischer Whistleblower und Geheimdienstaussteiger), Denis Goldberg (südafrikanischer Bürgerrechtler und Weggefährte Nelson Mandelas) und Maria do Socorro Gomes Coelho (Präsidentin des Weltfriedensrates, Brasilien). Ein bewegender Moment war die Verlesung der traditionellen Grußbotschaft von Mumia Abu-Jamal. Sie wurde von seinem Sohn Jamal Hart vorgetragen. Selbst aktiver Kämpfer für die Rechte der farbigen Bevölkerung der USA saß er auch schon in den Gefängnissen der Herrschenden. Er äußerte seine Gedanken zu seinem Kampf.

Auf der abschließenden Podiumsdiskussion diskutierten zum Thema "Wie kann der Widerstand gegen Faschismus, gegen Krieg und gegen Sozialkahlschlag zusammengeführt werden?" Maria do Socorro Gomes Coelho, Ulrich Schneider (Generalsekretär der FIR), Bernd Riexinger (Vorsitzender der Partei Die Linke), Monty Schädel (politischer Geschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner). Die Friedensbewegung darf sich nicht verzetteln und sie darf sich nicht klein reden lassen. "Wir dürfen uns die historische Leistung der Friedensbewegung nicht wegreden lassen - sie besteht darin, daß wir 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges eine Gesellschaft haben, die nicht mehr in militaristischen Kategorien denkt, eine Gesellschaft, die vom Militär und von Rüstungen nicht mehr viel hält. Das ist unser Verdienst, und darauf müssen wir aufbauen. Das kann aber auch wieder verloren gehen, deswegen brauchen wir die Friedensbewegung." (Peter Strutynski, Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag aus dem Publikum.) Bernd Rixinger betonte, dass die Partei die Linke an den friedenspolitischen Grundsätzen festhalten wird. Einzelne, wenn auch prominente, Genossen mögen da anders denken. Sie kommen dann natürlich auch in den Medien vor, um von außen Druck zu erzeugen. Bernd Rixinger ist aber überzeugt, dass kein Parteitag oder Landesparteitag einen vom Programm abweichenden Beschluss fassen würde. Ohne Friedenspolitik hätte die Partei die Linke keine Daseinsberechtigung mehr.

Zu einem Treffpunkt für Kommunisten und derer Sympathisanten war dieses Jahr das "Cafe K". Neben dem Auftanken an Energie für den anstrengenden Tag wurde hier vor allem diskutiert. Am Abend fand dann dort der Jahresauftakt der DKP gemeinsam mit der SDAJ statt. Anders als in den letzten Jahren eine kämpferische und mitreißende Veranstaltung.

In seiner Rede sagte Gen. Patrick Köbele unter anderem: "Wir werden nicht um das "Trotz alledem" von Liebknecht und Luxemburg herumkommen, wir werden nicht um die zähe Kleinarbeit herumkommen, deren zentrale Botschaft und Inhalt die Notwendigkeit der Stärkung der kommunistischen Komponente ist - das ist kein Widerspruch zur Stärkung der fortschrittlichen Bewegung, sondern eine dialektische Einheit und Voraussetzung.

Trotz alledem heißt heute, die DKP in der Mitgliederkampagne zu stärken. ...

Trotz alledem heißt heute, den Kampf um die Unterstützungsunterschriften für unsere EU-Wahlkandidatur zu führen. ­...

Trotz alledem heißt heute, unser Pressefest vorzubereiten. ...

Trotz alledem heißt heute, den proletarischen Internationalismus zu organisieren. ...

Trotz alledem heißt zu wissen, welche Gefahr der Militarismus und dessen Geist gerade für die heranwachsende Generation, den heranwachsenden Teil der Klasse bedeutet. ... "

Zu den Teilnehmern sprachen dann auch der neugewählte Vorsitzende der SDAJ, Paul Rodermund, der Kubanische Botschafter René Juan Mujica Cantelar und der Genosse Guyla Türmer, Vorsitzender der Ungarischen Arbeiterpartei.

Auch das Singen vieler Arbeiterlieder und natürlich der abschließenden Internationale sorgten für eine kämpferische Stimmung.

Diese konnte dann am nächsten Tag in die Tat umgesetzt werden. Schloss doch Patrick Köbele seine Rede am Vorabend mit den Worten: "Trotz alledem heißt ... heute feiern, aber morgen hellwach sein und ausstrahlende Demoblöcke von SDAJ und DKP organisieren."

Nach Veranstalterangeben zogen etwa 12.000 Teilnehmer vom Frankfurter Tor zur Gedenkstätte der Sozialisten. Vor allem viele Junge Leute gaben dem Demonstrationszug sein Gesicht. Sie wendeten sich vor allem gegen Krieg, Ausbeutung und gegen das Wiederaufkeimen faschistischer Gedanken und Organisationen. Die ohne Vorfälle stattgefundene Demonstration zeigt, dass der Wunsch nach einer anderen Gesellschaft lebendig ist.

Interessant ist, wie das "Neue Deutschland - sozialistische Tageszeitung" das Wochenende reflektiert. Auf Seite eins konnte man lesen: "Mehrere Tausend beteiligten sich an der traditionellen LL-Demonstration von Berlin-Friedrichshain nach Friedrichsfelde. Auf dem Friedhof legten viele von ihnen rote Nelken an der Gedenkstätte der Sozialisten nieder, darunter die LINKEN-Parteispitze mit Gregor Gysi, Katja Kipping, Bernd Riexinger, Sahra Wagenknecht, Oskar Lafontaine und Petra Pau. Neben der Linkspartei waren auf der LL-Demo vor allem die DKP und die MLDP mit ihrem Jugendverband Rebell vertreten." Ich kann mich nicht entsinnen, die genannten PdL-Genossen im Demonstrationszug gesehen zu haben. Formal stimmt es natürlich, dass 12.000 mehrere Tausend sind. Letzteres vermittelt doch eher, dass nur wenige an der Demonstration teilgenommen haben. Deutlicher wird es auf Seite zwei. "Gedenken an Rosa und Karl - 10.000 erinnerten an die Ermordung Luxemburgs und Liebknechts" lautet die Überschrift.

Große Sorge hatten die "Genossen vom ND", dass die auch dieses Jahr wieder stattfindende Alternativdemo des Rosa&Karl-Bündnisses. Da sie in den offiziellen Medien keine Rolle spielte, ging das ND um so mehr darauf ein. Auf Seite eins widmete sie 1/3 des Textes dieser spaltenden Veranstaltung. Der Einleitungstext auf Seite zwei lautete: "Zum stillen Gedenken in Berlin-Friedrichsfelde legte die LINKE-Parteispitze Kränze und Nelken nieder. An einem alternativen Gedenkzug nahmen rund 500 Menschen teil." Ziemlich viel Mühe für ein kleines Häufchen.

Ich sehe liebe auf die Internetseite der LL-Demo (www.ll-demo.de) und lese: "Noch 352 Tage bis zur nächsten LL-Demo".

PoFa.

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Wozu wird ständig auf Russland eingedroschen?
von Karl Müller

[Hinweis der Schattenblick-Redaktion:
Der Beitrag wurde nicht in den Schattenblick übernommen.]

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Drohnengedröhn

Drohne f: früher für Drohn; übertragen Nichtstuer, heißt es in Meyers Neuem Lexikon, 1961, in acht Bänden und weiter: Drohnen sind männliche Bienen, die aus den unbefruchteten Eiern der Königin des Bienevolkes hervorgehen. Zu erkennen sind sie am "plumpen Hinterleib, den großen Augen und den verkürzten Mundwerkzeugen [...] Stachel und Sammeleinrichtungen fehlen [...] die Drohnen werden meist kurz nach dem Hochzeitsflug von den Arbeits-B.[ienen] verdrängt [...]" Sie begatten die Königin und sind dann überflüssig. Nicht so Drohnen US-amerikanischen Militärs. Die versuchen weiszumachen, Drohnen seien nützlich. Bundesdeutsche Krieger liebäugeln seit langem mit diesem Gerät. Nun behauptet der Wehrbeauftragte des Bundestages, die Anschaffung von Kampfdrohnen für die Bundeswehr sei wichtig, um deutsche Soldaten und ihre Verbündeten in Auslandseinsätzen zu beschützen [!]. Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes wusste, darauf Bezug nehmend, zu vermitteln: "Das ist eine Fähigkeit, die auch wir gebrauchen können, daher ist auch der Bedarf da [...]" Die eigenartige Logik kommt durch die Verkürzung des Zitats zustande, der Sachverhalt ist jedoch stabil: Drohnen werden gebraucht. Das meint auch der Bundeswehr-Kommandeur in Afghanistan. Ethische Bedenken scheinen die Gewalthabenden auszuschließen. Woher sollen sie auch kommen, wenn der US-Friedensnobelpreisträger Obama mit diesem gefährlichen Zeug umgeht, als spiele er eben mal Darts. In Pakistan gab es von 2004 bis zum 30. November 2013 insgesamt 380 Drohnenangriffe, wovon 329 unter Regentschaft des Friedensnobelpreisträgers stattfanden. Zwischen 2534 und 3642 Menschen sind dabei getötet worden. US-amerikanischen Drohnen feuern ihre Raketen in Jemen ab und in Somalia. Der Einsatz der Drohnen wurde 2012 gegenüber dem Vorjahr nahezu verdreifacht und 2013 weiter gesteigert. Der Behauptung, die Anschaffung der Drohnen für die Bundeswehr sei für den Schutz der Soldaten wichtig, steht die Tatsache gegenüber, dass die Opfer US-amerikanischer Drohnenangriffe in großer Zahl Zivilisten und so genannte Nichtkämpfer waren. Im Unterschied der Drohnen im Bienenstaat sind die Drohnen in Militärhand also hochgefährliche Vernichtungswaffen. Meinte die frischgekürte Militärministerin ihre Überlegung ernst, dass im Mittelpunkt des Militärischen die Menschen zu stehen hätten, müsste sie sich klar gegen die Anschaffung dieses Zeugs wenden. Wie sich dazu der gewinngewöhnte Militärisch-Industrielle Komplex verhalten würde, ist kein Geheimnis. Vorbildlich ist da die Biologie: Nichtgebrauchte Drohnen werden von den Arbeitsbienen einfach aus dem Staat gedrängt und so der Vernichtung preisgegeben.

gh


Quellen:
Erneut Forderung nach Kampfdrohnen. nd, 03.01.2014.
Die Moral vom Drohnenwahn. nd, 03.01.2014
Bahar, Alexander: Obamas Henkermaschinen. junge Welt, 06.01.2014

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Potsdam-Report

Schlösser und Nebelkerzen

Nun ist es vollbracht. In Potsdam steht der neue Landtagsbau. Ob seines Standortes und Aussehens als das "Neue Stadtschloss" von Potsdam betitelt. Dabei steht extra am Schloss "Ceci n'est pas un château" (dies ist kein Schloss). Fast im Zeitplan und im Finanzplan ein eher wenig skandalträchtiges Bauprojekt. Mehrkosten durch historisierte Fassade und Kupferdach wurden durch den Unternehmer und Mäzen, Hasso Plattner, spendiert. Hasso Plattner ist Mitbegründer des Sofwareunternehmens SAP und gilt laut Forbes Magazine mit einem geschätzten Vermögen von 7,2 Milliarden US-Dollar als einer der reichsten Deutschen. Die Eröffnung des Stadtschlosses, pardon Landtages, wurde auch medial begleitet. "Wo schlief der alte Fritz?" (MAZ 28/29.12.2013) und ähnliche wichtige Themen bevölkerten die Zeitungen. Auch im Fernsehen konnte man sehen, dass es Menschen gibt, die das alte Schloss, sehr emotional, vermissen. Befürworter des Abrisses scheint es (außer Walter Ulbricht) nicht gegeben zu haben. Vor allem muss "man" mal klarstellen, dass die Brandenburger und Preußischen Herrscher eigentlich gar nicht so kriegerisch waren. Sie waren vor allem tolerant, weil sie das zerstörte Land durch gezielte Einwanderung aufbauen und wirtschaftlich modernisieren ließen. Dazu waren sie vor allem Kunstliebhaber. Und rauschende Bälle fanden statt. ­... Dass die Könige und Kaiser Kriege führten, wurde mit einem Satz abgehandelt. Die 15 Kriege, die Brandenburg-Preußen bis zur Reichsgründung und bis zum ersten Weltkrieg führte, fielen unter den Tisch.

Großen Ärger hatte der Baudezernent Klipp. Die MAZ berichtete: "Kritische Töne zur laufenden Rekonstruktion der historischen Innenstadt kamen am Donnerstag ausgerechnet bei einem Rundgang der "Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz" auf. Dabei ging es sowohl um den geplanten Abriss des Mercure-Hotels als auch um die Planungen für den Lustgarten, das Rechenzentrum und die Fachhochschule. Das seit 1991 vom jeweiligen Bundesbauminister berufene Gremium kam erstmals zum Jahresauftakt nach Potsdam. Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) merkte bei seiner vormittäglichen Führung über den Alten Markt kritisch an, dass die etwa 50 Mitglieder zählende Arbeitsgruppe die Nacht zuvor im ungeliebten Mercure-Hotel verbracht hatte. Dafür, so Klipp, müsste man eigentlich eine Strafe überlegen, denn mit der Nachfrage steige der Marktpreis des Grundstücks. Leidtragend wäre die Stadt, falls sie das 1969 errichtete Hochhaus eines Tages erwerben sollte, um es abzureißen.

Michael Bräuer als Vorsitzender der Expertengruppe gestand auf MAZ-Nachfrage freimütig, dass er für die Buchung des Mercure-Hotels verantwortlich sei. Schließlich habe man von dort den besten Blick auf die historische Innenstadt. Thomas Dienberg, Stadtbaurat in Göttingen, sagte zum Ende des einstündigen Rundgangs sogar: "Wenn es hilft den Abriss zu verhindern, müsste man noch eine Nacht dranhängen." Ihm hatte sich der Eindruck vermittelt, dass die Stadt in ihrem Zentrum dabei sei, die Zeit-Schicht der DDR "wie eine Zwiebelschale völlig auszulöschen". ...

Die Fragen aus der Besuchergruppe betrafen nicht die geplante Neubebauung [der Innenstadt], sondern die Gründe für den Abzug studentischen Lebens aus der Innenstadt. Mit Blick auf den Wohnblock am Staudenhof und das Fachhochschulgebäude sprach eine Teilnehmerin von Leitbauten aus der DDR-Zeit."

Eine frohe Kunde erreichte die Gegner des Wiederaufbaus der Garnisionkirche. Der Bund will die Auszahlung der 12,5 Millionen Euro an den Finanzierungsnachweis für die gesamten 40 Millionen knüpfen. Da dort noch Lücken klaffen, könnte dies den Baubeginn hinauszögern. Die Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisionkirche hat allerdings verlauten lassen, dass der Baubeginn steht. Wahrscheinlich ohne zu wissen, wie alles finanziert werden soll. Wie seitens der Bürgerinitiative schon immer vermutet wurde, sollen erst einmal Tatsachen geschaffen werden. Wenn erst mal ein Anfang da ist, werden sich auch öffentliche Gelder für eine Beendigung des Baus finden lassen.

Frank Novoce

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AUS DEM GESCHICHTSBUCH

Wir erinnern uns ...

Die Bundesrepublik in NATO-Stiefeln

Es war ein ungemütlich kalter Sonntag, der 27. Februar 1955. An diesem Tag stimmte der Deutsche Bundestag mit 314 gegen 157 bei zwei Enthaltungen dem Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur westeuropäischen Union (WEU), zur NATO und der Beendigung des Besatzungsregimes zu und ratifiziert damit die sogenannten Pariser Verträge vom 23. Oktober 1954. Nach der Zustimmung des Bundesrates am 18. März unterzeichnete Bundespräsident Heuss eine Woche später das entsprechende Gesetz und veranlasste dessen offizielle Verkündigung.

Das Ziel, die Westzonen Deutschlands nicht nur ökonomisch, sondern auch politisch-militärisch in das westliche Paktsystem einzubinden, war 1954/55 nicht neu. Es ging lediglich um die Form, die Art und Weise der Eingliederung. Im Prinzip waren sich alle beteiligten Partner darüber einig, das 1949 mit antisowjetischer Stoßrichtung aus der Taufe gehobene politische und militärische NATO-Bündnis erheblich stärken zu wollen und zu diesem Zweck die ökonomischen und militärischen Potenziale der damals noch jungen BRD zu nutzen. Gerade einmal zehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit der bedingungslosen Kapitulation der faschistischen deutschen Wehrmacht und dem Potsdamer Abkommen war die Bundesrepublik Deutschland nunmehr dessen integraler Bestandteil geworden. Diese Anbindung bildete seitdem die Grundlage ihrer Außenpolitik.

Obwohl Adenauer noch im Dezember 1948 öffentlich jeden Gedanken über eine Wiederbewaffnung energisch bestritt: "ich denke über dieses Problem überhaupt nicht nach.", beauftragte er noch im gleichen Monat den ehemaligen Hitler-General Speidel "ein Memorandum auszuarbeiten über die vergleichsweise Zusammensetzung der europäischen Armeen und darüber was die Verbündeten eines schönen Tages von uns fordern könnten".

Nachdem Adenauer im September 1949 vom Bundestag mit nur einer - seiner eigenen - Stimme Mehrheit zum Bundeskanzler gewählt wurde, setzte er in den ersten Wochen im Amt formal die Entmilitarisierungspolitik fort, die von den Alliierten eingeleitet worden war.

So setzte er am 22. November 1949 seine Unterschrift unter das Sogenannte "Petersberg-Abkommen", in dem die Bundesregierung "ihre feste Entschlossenheit erklärt... die Neubildung irgendwelcher Streitkräfte zu Verhindern."

Aber nur wenige Tage später im Dezember des gleichen Jahres begann Adenauer in Interviews für US-amerikanische Zeitungen seine eigentlichen Bestrebungen anzudeuten, indem er u.a. von der Schaffung einer europäischen Armee schwadronierte, der auch deutsche Soldaten angehören sollten.

Adenauers Äußerungen schlugen in den Medien und in der Öffentlichkeit sofort hohe Wellen. Kommunisten, Mitglieder der FDJ, linke Sozialdemokraten und Gewerkschafter, Pazifisten und kirchliche Verbände organisierten die erste außerparlamentarische Widerstandsbewegung der Bundesrepublik. Die Frage der Wiederbewaffnung war zum offiziellen innenpolitischen Thema geworden. Die Vertreter der KPD im ersten deutschen Bundestag forderten eine erste parlamentarische "Wehrdebatte" ein. Erneut leugneten Adenauer und mit ihm die CDU/CSU-Fraktion alle Absichten einer westdeutschen Wiederbewaffnung.

Öffentliche Empörung und Proteste hielten Adenauer und seine Gefolgsleute nicht davon ab, weiterhin eine geschickte psychologische Vorbereitung der Bevölkerung auf eine bevorstehende Wiederbewaffnung zu betreiben. Stereotyp wurde dabei immer wieder eine "tödliche Bedrohung der freien Welt" durch den Kommunismus an die Wand gemalt.

Mit dem Ausbruch des Koreakrieges 1950 bot sich schließlich ein geeigneter, willkommener Anlass, die antikommunistische Hysterie massiv anzuheizen und damit zu versuchen, Teile der Bevölkerung für eine Wiederbewaffnung und Wiederaufrüstung zu gewinnen.

Adenauer betonte später selbst ganz stolz, dass die Wiederbewaffnung durchaus gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung hat durchgesetzt werden müssen. Dazu zählt auch das Verbot einer Volksbefragung durch den seinerzeitigen Innenminister Robert Lehr (CDU) 1951: Sie sei ein Angriff auf die verfassungsmäßige Ordnung und habe deren Beseitigung zum Ziel. Flugblattaktionen und Demonstrationen wurden von Anfang an massiv unterdrückt. Bei einer solchen wurde der junge Kommunist Philipp Müller im Mai 1952 in Essen von der Polizei erschossen.

Bald darauf wurden von der Bundesregierung und den Vertretern der USA, Großbritanniens und Frankreichs Verhandlungen zur Bildung einer sogenannten "Europäischen Verteidigungsgemeinschaft" (EVG) aufgenommen und ein entsprechender Vertrag 1952 geschlossen. Gleichzeitig wurde ein Abkommen zur Ablösung des Besatzungsstatuts unterzeichnet, dass der BRD volle Macht über ihre inneren und äußeren Angelegenheiten bringen sollte. Allerdings scheiterte dieses Vertragswerk, weil die französische Nationalversammlung eine Ratifizierung 1954 mit großer Mehrheit ablehnte.

In dieser Situation übernahm der britische Außenminister Anthony Eden im Verein mit seinem amerikanischen Kollegen John Foster Dulles die Initiative. Im Ergebnis langwieriger Verhandlungen wurde vereinbart, den Besatzungszustand in der BRD zu beenden und die Bundesrepublik sowie Italien in die neu konstruierte westeuropäische Union (WEU) aufzunehmen. Gleichzeitig sollte die Bundesrepublik direktes Mitglied der NATO werden und deren Operationsgebiet auf diese Weise bis an Werra und Elbe ausgedehnt werden.

Im gleichen Jahr 1954 fand im Bundestag eine Debatte um die Sogenannte "Wehrhoheit" statt. Durch die Wehrergänzung wurde die Wehrhoheit im Grundgesetz verankert und damit die formale verfassungsmäßige Voraussetzung zur Einführung der geplanten allgemeinen Wehrpflicht geschaffen. Adenauer verfügte dabei im Bundestag über eine komfortable Zweidrittelmehrheit seiner Koalition aller "bürgerlichen Parteien", nachdem die KPD bei den Wahlen 1953 mit der undemokratischen 5%-Hürde ausgegrenzt worden war und auch die SPD gerade einmal 28,8% Wählerstimmen auf sich ziehen konnte.

Noch bis 1955 hatte es zahlreiche diplomatische Vorstöße und Initiativen seitens der UdSSR und ihrer Verbündeten gegeben, die auf Verhandlungen über die Herstellung eines einheitlichen Deutschlands mit einem mehr oder weniger neutralen Status abzielten. Diese Offensive reichte von Appellen der Volkskammer der DDR an den Bundestag, Briefen von Ministerpräsident Otto Grotewohl an Bundeskanzler Konrad Adenauer (die allesamt unbeantwortet blieben) bis zu mehreren Noten der Sowjetunion an die drei Westmächte, von denen die vom 10. März 1952 eine besonders bedeutsame Rolle spielte. Vergeblich. Das wiedererstarkende deutsche Großkapital mit seinen politischen Erfüllungsgehilfen war fest entschlossen, seine Macht mit westalliierter Hilfe notfalls auch unter Preisgabe der deutschen Einheit zu sichern.

Die ablehnende Haftung von weiten Teilen der eigenen Bevölkerung gegen seine Rüstungspläne war Adenauer sehr wohl bewusst, als er mit einem massiven Polizeiaufgebot den Bundestag in eine Festung gegen das Volk verwandelte, um Ende Februar 1955 mit seiner Regierungsmehrheit die Pariser Verträge zu ratifizieren.

Mit deren Unterzeichnung war der westdeutsche Weg zu den Waffen faktisch beschlossene Sache und die Teilung Deutschlands damit zementiert. Der Bundestag stellte mit der Ratifizierung endgültig die Weichen dafür. Die Adenauer-Regierung beeilte sich danach, rasch die erforderlichen Gesetze im Parlament verabschieden zu lassen, um die in den Pariser Verträgen eingegangenen Verpflichtungen gewissenhaft erfüllen zu können. Das wurde ihr zusehends auch durch die Bereitschaft des SPD-Fraktionsvorstands - insbesondere ihres "Wehrexperten" Fritz Erler - erleichtert, an den wehrpolitischen Ergänzungen des Grundgesetzes aktiv mitarbeiten zu wollen. Als der Bundestag am 7. Juli 1956 schließlich das Gesetz über die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht beschließt, sind damit alle Rechtsgrundlagen für den Aufbau der Bundeswehr geschaffen. Wie schon in der bundesdeutschen Wirtschaft, im Staatsapparat und in der Justiz praktiziert, wurden alte Nazi-Eliten auch dabei in führende Positionen lanciert.

Als notwendige politisch-militärische Antwort auf die NATO- Eingliederung der BRD wurde im Mai 1955 der Warschauer Vertrag geschlossen, mit dem die sozialistischen Staaten - unter Einschluss der jungen Deutschen Demokratischen Republik - ihr gemeinsames friedenserhaltendes Verteidigungssystem schufen.

M.F.

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Brandenburger Nachrichten in Rot
[Hinweis der Schattenblick-Redaktion:
Der Beitrag wurde nicht in den Schattenblick übernommen.]

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Eine Schande für Gottbus

Der Verein "Menschenrechtszentrum Cottbus e. V." zeigt gegenwärtig eine Ausstellung im ehemaligen Cottbuser Gefängnis in der Bautzener Straße. Das "Projekt der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der Kommunistischen Diktatur und der Berliner Beratungsstelle für politisch Traumatisierte der SED-Diktatur - 'Gegenwind'" strotzt vor Geschichtsfälschungen und -klitterungen. Als Förderer werden genannt: Das Energie-Großunternehmen UKA Projektentwicklung GmbH, die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (Mitglied der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft UOKG e. V.) und die Landeszentrale für politische Bildung. Zunächst fällt die Gleichsetzung der faschistischen Diktatur in Deutschland mit der DDR-"Diktatur" ins Auge. Gemäß dem Text auf der Internetseite des Vereins ("Ziel ist es, die Geschichte der Haftanstalt sowohl während der nationalsozialistischen als auch der realsozialistischen Diktatur zu präsentieren") trifft der Besucher im Gefängnishof auf einen "Gedenkstein" mit dem Text. "Den unschuldigen Opfern politischer Verfolgung 1933-1945 1945-1989".

Am Eingang zur Ausstellung heißt es: "In dem 1860 eröffneten 'Königlichen Centralgefängnis' wurden im Nationalsozialismus wie auch in der DDR zahlreiche politische Gegner dieser Diktaturen inhaftiert." Dazu passt es, dass die Ausstellung neben nur sechs Tafeln mit Gefangenen des antifaschistischen Widerstandskampfes (u. a. Mitglieder der Roten Kapelle) fast zehnmal mehr Tafeln mit Namen politischer Gefangener in der DDR präsentiert. Kein Wort gilt den historisch einmaligen Verbrechen, mit denen das faschistische Deutschland die Völker Europas übersäte. Ebenso fehlen völlig Aussagen zu den Ursachen des Faschismus. Auf diese Weise wird der deutsche Faschismus in katastrophaler Weise verharmlost. Ein Aufschrei müsste in dem Bündnis "Cottbus nazifrei" erfolgen.

In den Tafeln politischer Gefangener zur Nazizeit werden auch Kommunisten erwähnt mit ihren Funktionen nach ihrer Befreiung in der DDR. Allerdings wird der antifaschistische Widerstandskampf der Kommunisten diffamiert mit einer Tafel, in der es heißt: "Den Kommunisten weltweit ging es nie um den Aufbau eines demokratischen Rechtsstaates, sondern um die Durchsetzung der 'Diktatur des Proletariats'. Denn nach 1945 wurde in ihrem Namen eine Gewaltherrschaft errichtet, die Millionen Todesopfer forderte." Die "Millionen Todesopfer" sind eine Erfindung des ominösen Vereins. Dafür gibt es keinerlei historische Belege. Im Gegenteil! Nur durch die diktatorische Unterdrückung der Kriegs- und Naziverbrecher, durch die Enteignung der Konzerne und Großgrundbesitzer in der DDR konnte sich ein weltweit geachteter Industriestaat entwickeln, der die Bevölkerung auf höherem Niveau versorgte als in den meisten kapitalistischen Staaten - ohne Aggression gegen andere Staaten.

In der Ausstellung fallen Geschichtsfälschungen auf, von denen hier einige genannt sein sollen.

In der Tafel "Kommunisten in Aktion" steht u. a.: "Ab 1935 änderten sie ihre Strategie mit dem Ziel, die zuvor als 'Sozialfaschisten' bekämpften Sozialdemokraten und andere Widerstandsgruppen als Verbündete zu gewinnen." Geschichtliche Tatsache ist aber, dass Ernst Thälmann bereits auf der Tagung der KPD am 24. Mai 1932 zur antifaschistische Aktion gemeinsam mit der SPD gegen den Faschismus aufrief und die falsche These von den "Sozialfaschisten" zurücknahm. Die SPD-Führung lehnte gemeinsame Aktionen ab. Nichts davon in der Ausstellung.

In der Tafel "Stalins Terror und Willkür" wird verschwiegen, dass die Enteignung der Nazi- und Kriegsverbrecher durch einen Volksentscheid in Sachsen (30. Juni 1946) und Hessen (1. Dezember 1946, 72 % dafür) legitimiert war. Während in Sachsen die Sowjetische Militäradministration das Ergebnis respektierte, verbot die amerikanische Besatzungsmacht die Umsetzung des Volksentscheids in Hessen. Auch für die Behauptung, die Vereinigung der KPD und SPD zur SED sei auf Druck der sowjetischen Besatzungsmacht zustande gekommen, gibt es keinerlei historische Belege.

In der Tafel "Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland und der DDR" steht u. a.: "Die Verfolgung der jeweils eigenen Interessen in den Besatzungszonen führte zur Gründung zweier deutscher Staaten." Als ob die Sowjetunion genauso wie die westlichen Alliierten die Teilung Deutschlands verursachten. Dagegen ist geschichtlich dokumentarisch belegt, dass die Spaltung Deutschlands unter Bruch des Potsdamer Abkommens von 1945 von den westlichen Alliierten und von Adenauer ausging. Im Potsdamer Abkommen war die Betrachtung von Deutschland als wirtschaftlicher Einheit beschlossen worden. Mit der einseitigen Währungsreform von 1948 für die westlichen Besatzungszonen und der Gründung des westdeutschen Separatstaates durch die westlichen Alliierten war die Spaltung Deutschlands vollzogen gegen die Versuche der Sowjetunion, Deutschland als Ganzes und neutral zu erhalten. Die Reihe der Geschichtsfälschungen ließe sich fortsetzen.

Spione des westdeutschen Geheimdienstes unter dem Nazi-General Reinhard Gehlen, wie Raimund August, werden als "Opfer" hochstilisiert.

Die SED-Mitgliedschaft vieler Richter und Staatsanwälte der DDR wird als negativ bewertet, ihr antifaschistischer Charakter verschwiegen. Dafür kein Wort über den westdeutschen Justizapparat, der mit Nazi-Richtern und Nazi-Staatsanwälten durchsetzt war. Subjektive Aussagen politischer Häftlinge der DDR werden ungeprüft als Wahrheit präsentiert.

Nur mit Geschichtsfälschungen und -klitterungen kann sich der Antikommunismus ausbreiten. Die Cottbuser Stadtverordneten erklärten sich mit dieser Präsentation fraktionsübergreifend einverstanden, einschließlich der Partei Die Linke. Überzeugender kann die Inkompetenz der Abgeordneten in Geschichtsfragen nicht dokumentiert werden.

Sebastian Zachow-Vierrath

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Zum 9. November - "Mauerfall"

Anlässlich des 25. Jahrestages o.g. Ereignisses ist von den Beherrschern der Meinung der Bürger, samt ihren. Medien, eine Riesenpropaganda geplant, um die DDR immer wieder schlecht zu machen. Müsste nicht unsererseits etwas dagegen gesetzt werden?

Der Autor des Buches "DDR- Strafrecht unterm Bundesadler" Prof. Dr. jur. habil., Dr. sc. juris, Erich Buchholz verweist in diesem Zusammenhang auf sein vorgenanntes Buch. In diesem wird juristisch akribisch nachgewiesen, in welchem Umfang zahllose DDR-Bürgers durch die BRD Justiz rechtswidrig strafrechtlich verfolgt wurden.

Dies erfolgte unter Verletzung des Einigungsvertrages und dem entsprechenden Gesetz des Bundestages, aber vor allem unter Missachtung des DDR-Rechts, unter dem die Betroffenen rechtmäßig gehandelt hatten.

Der Nachweis ist offensichtlich so schlüssig, dass nicht einmal der Versuch einer Widerlegung erfolgte. Das Buch wird offiziell mit Schweigen belohnt.

Soweit ein Interesse besteht, sich eine eigene Meinung zu bilden, es sind noch einzelne Exemplare erhältlich.

GRH, Franz-Mehring-Platz 1,
10243 Berlin
Tel.: 030/2978 4225
Email: verein@grh-ev.org

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Der rote Bücherwurm empfiehlt

Das Leben hat was
Irmtraud Gutschke - Gisela Steineckert

Wer kennt sie nicht, Gisela Steineckert, Schöpferin unzähliger Lieder und Gedichte. Ihr Name ist eng verbunden mit der Singebewegung, woraus der Oktoberklub hervorging. Sie schrieb bekannten Künstlern wie Dirk Michaelis oder Dean Reed die unvergessenen Hits "Als ich fortging" - "Eine Liebe, die bleibt". Allein für Jürgen Walter entstanden über 400 Lieder, das bekannteste, "Clown sein", gehörte zu den beliebtesten Chansons der DDR. Bis heute haben ihre "Erzählgedichte" nicht an Aktualität verloren, weil sie berühren. Sie sprechen vom Alltag mit seinen Höhen und Tiefen: von Liebe, Sehnsucht, Ankommen, Fortgehen ...

Wie alle Biographien aus der Reihe "Das Neue Berlin" ist auch diese als Interview gestaltet. Im Gespräch mit Irmtraud Gutschke erzählt Gisela Steineckert aus einem schöpferischen und kämpferischen Leben. 1931 in Berlin geboren, erlebte sie Faschismus und Krieg mit den offenen Augen eines außergewöhnlichen Kindes. Gewalt im Elternhaus sowie Faschismus und Krieg hinterließen in ihr tiefe Spuren und auch Wunden, die eine weniger starke Frau hätten brechen können. Schon früh erkannte Gisela Steineckert, daß sie ihr Leben nicht einem blinden Schicksal überlassen muß und entwickelte sich zu einer selbstbewußten, willensstarken und einfühlsamen Persönlichkeit, mit Lebenserfahrung und Menschenkenntnis, wurde Lyrikerin und engagierte Bürgerin der DDR. Ihren künstlerischen und menschlichen Qualitäten brachte man hohe Wertschätzung entgegen. Kein Wunder, daß sie nicht nur Lieder, Gedichte und Hörspiele schrieb, sondern auch verantwortungsvolle Aufgaben übernahm, beispielsweise als Mitglied im Bezirksvorstand des Schriftstellerverbandes oder als Präsidentin im Komitee für Unterhaltungskunst. Mit dem Anschluß der DDR an die BRD zog sich die alte Kämpferin nicht resigniert aus dem öffentlichen Leben zurück, sie blieb sich selbst treu und wurde Vorsitzende im Demokratischen Frauenbund. Schnell erkannte sie, was die Frauen mit der DDR verloren hatten. Es galt, um die erworbene Gleichberechtigung zu kämpfen. Bei aller Kritik an den Unzulänglichkeiten des realen Sozialismus, die im Gespräch mit "rückhaltloser Ehrlichkeit" zur Sprache kommt, steht Gisela Steineckert hinter dem Land, das ihr Zuhause war, denn "ich kam ganz von unten und habe die Chance gekriegt, als Weib arbeiten, verwirklichen zu dürfen, was in mir angelegt war. Dafür werde ich immer dankbar sein."

Das Buch ist in sieben Abschnitte eingeteilt. Jeder Lebensphase ist ein wesentlicher Gedanke und ein Gedicht vorangestellt. Eine Gestaltung, die dem Leser Zeit zum Innehalten und Nachdenken gibt. Einen großen Raum nehmen in der Biographie die Gespräche über die Deutsche Demokratische Republik ein. In ihrer Beurteilung sind die beiden Frauen nicht immer einer Meinung. Das Erleben von Faschismus und Krieg, "das macht andere Vergangenheiten, verhindert auch Zufriedenheiten ...", so die ältere Gisela Steineckert. Sind das die einzigen Gründe, die zu den unterschiedlichen Einschätzungen der DDR geführt haben? "In Gutschkes Gespräch scheint des öfteren die klare Unterscheidung zu verschwimmen: Welche der Schwächen und Mißstände vermeidbar - also schuldhaft bedingt - und welche wirtschaftlichen oder konfrontativen Zwängen zuzuschreiben waren, denen die DDR ausgesetzt war und schließlich unterlag." Dennoch, die genannten Schwächen können die reichen Schätze des Buches nicht aufwiegen.

Aus den Gesprächen wird deutlich, wie stark sich Privates und Politisches bedingen. Im Buch werden viele Lebensthemen berührt. Dazu gehören gesellschaftliche Probleme, Arbeitsalltag, Erfolg und Scheitern, "Abstriche und Gewinne im Alter" - Beziehungen, Frausein, Familie und die wahre Liebe, der sie noch nach ihrem vierzigsten Lebensjahr begegnen durfte. Der Leser wird mit in den schöpferischen Prozeß des Schreibens einbezogen. Das Dichten, Verdichten von Wirklichkeiten des Lebens, bedeutet für die Künstlerin niemals "pure Selbstentäußerung". Steineckert hat sich nicht auf Lorbeeren ausgeruht, oder aufgehört, an sich zu arbeiten. Das Geheimnis ihrer Kreativität heißt, das Leben in der Veränderung zu begreifen und sich darauf einzulassen.

Ulla Ermen



Irmtraud Gutschke
Gisela Steineckert
Das Leben hat was
Verlag Das Neue Berlin 2013
220 Seiten - gebundene Ausgabe 17,50 EURO

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IMPRESSUM

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Redaktionsschluss für Nr. 03/2014: 15. Februar 2014

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Quelle:
Roter Brandenburger 2/2014, 19. Jahrgang
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Februar 2014