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MARXISTISCHE BLÄTTER/619: Der Marxismus James Conollys


Marxistische Blätter Heft 3-16

Der Marxismus James Connollys
100 Jahre nach seiner Hinrichtung am 12. Mai 1916

Von Thomas Metscher


Der Marxismus James Connollys stellt einen nachhaltigen, noch heute gültigen Beitrag zu einem Marxismusbegriff dar, der diesen als nichtabgeschlossene, zugleich kritische und systematische Theorie begreift. Connollys Marxismus entspringt einer sehr speziellen historischen Lage, für die es in Connollys Zeit noch keinen geschichtlichen Vorläufer gab: der Lage eines kolonial unterworfenen Landes in Europa, eines Landes mit einer unverwechselbaren Geschichte, die durch koloniale Eroberung und den Kampf gegen diese geprägt ist. Aus dieser historischen Erfahrung heraus entwickelt Connolly, wie Lenin aus der russischen und Gramsci aus der italienischen Erfahrung, den Typus eines in der Grundauffassung strengen, in der Ausformung und Anwendung flexiblen theoretischen Konzepts: Marxismus als integrative Auffassung der Welt, ausgerüstet für den spezifischen Zweck ihrer menschlichen Veränderung.(1)

Connollys Marxismus ist nicht in einem hohen Maße theoretisiert. Er ist in eminenter Weise pragmatisch und mit konkreter politischer Arbeit und ideologischem Kampf verbunden. Er ist, in einem nicht abschätzig gemeinten Sinne, theoretisch einfach. Connolly besaß nicht die theoretische Ausbildung von Marx, Engels, Luxemburg, Lenin oder Gramsci, aber er hatte einen feinen theoretischen Instinkt, der durch stichhaltiges Grundwissen der sozialistischen Theorie und von Marx' eigenen Schriften geschärft wurde. Er war anders als die Gründungsväter der marxistischen Theorie, die durch ihre Ausbildung und von Berufs wegen Intellektuelle waren - ein proletarischer organischer Intellektueller im Gramscianischen Sinne: Er entwuchs seiner Klasse und blieb ein Teil von ihr.

Proletarische organische Intellektuelle sind "Eliten von Intellektuellen eines neuen Typs [...], die direkt aus der Masse hervorgehen und gleichwohl mit ihr in Kontakt bleiben, um zu 'Korsettstangen' derselben zu werden."(2) Dies gilt ziemlich genau, tatsächlich sogar buchstäblich, für James Connolly. Cathal O'Shannon schreibt in seiner Einleitung zu "Labour in Ireland": "Connollys Philosophie der Arbeiterbewegung hatte definitiv einen Arbeiterklassencharakter. Er kam aus der Arbeiterklasse und sein Ziel war das Vorrücken der Arbeiterklasse an die Macht. Er machte hieraus keinen Hehl und wich niemals davon ab. Keiner seiner Gedanken, keins seiner Worte, keine seiner Handlungen war jemals getrennt von den harten und oftmals höllischen Realitäten des Lebens der Arbeiterklasse." Tatsächlich war Connolly, soweit ich das beurteilen kann, der erste klassische marxistische organische Intellektuelle der internationalen Arbeiterbewegung - der erste, der nicht nur ein politischer Führer und gelegentlicher Verfasser von Pamphleten, sondern ein fundierter Theoretiker war, der in theoretischer Weise zur Entwicklung des Marxismus beigetragen hat.

Im Folgenden werde ich zwölf Punkte näher ausführen, die nach meinem Dafürhalten essentiell für Connollys Marxismus sind. Bei einigen hat er bleibende, bei anderen höchst originelle Beiträge zur marxistischen Theorie hinterlassen und wiederum andere Punkte teilt er sich mit anderen marxistischen Denkern. Connolly war natürlich nicht bei all diesen Punkten der Vorreiter und hatte auch gar nicht die Absicht dies zu sein. Ein Großteil seiner Argumente gehört zu dem, was man marxistisches Allgemeingut nennen könnte. Sie basieren auf einem Wissen, das organisch aus seiner Arbeiterklassenerfahrungen wuchs - als das Resultat der theoretischen Durchdringung dieser Erfahrung. Diese Erfahrung, ihre Tiefe, Integrität und Intensität, durchzieht sein gesamtes theoretisches Werk; nirgends findet sich eine Spur der für einen Großteil des akademischen Marxismus so charakteristischen aalglatten Selbstzufriedenheit und linguistischen Arroganz. Connolly sagte: "Die Arbeiterklasse kann nur in einer Sprache denken und sprechen, die so hart und bestimmt ist, wie ihr Leben." Und dies trifft auch auf Connollys eigene theoretische Sprache zu: sie ist so hart und bestimmt wie die Erfahrung, die ihr zugrunde liegt.

Historischer Materialismus und historisches Denken

Es kann keinen Zweifel darüber geben, dass die Geschichte - "Historizität" im Gramscianischen Sinne - im Zentrum von Connollys Denken stand. Seine Hauptwerke sind historische Arbeiten - "Labour in Irish History" und "The Re-Conquest of Ireland" - und seine politischen Analysen sind durch historisches Denken geprägt. Historisches Bewusstsein und ein sozialistisches Verständnis der Vergangenheit lassen sich bei ihm stets in expliziter oder impliziter Weise wahrnehmen. Er legt klar und nachdrücklich seine Grundposition und seine Verpflichtung gegenüber Marx, "dem größten der modernen Denker und dem ersten der wissenschaftlichen Sozialisten"(3), dar.

Der historische Materialismus, so Connolly, "lehrt, dass sich die Ideen der Menschen von ihren materiellen Umständen herleiten und dass die Kräfte, die zu historischen Veränderungen und menschlichem Fortschritt führten und führen, ihre Wurzeln in der Entwicklung der Werkzeuge finden, die die Menschen in ihrem Existenzkampf benutzt haben - das Wort 'Werkzeug' hier in dem breitestmöglichen Sinne verstanden, um alle sozialen Kräfte der Wohlstandsproduktion miteinzuschließen. Er lehrt, dass seit dem Untergang des Gemeineigentums und der Clangemeinschaft alle menschliche Geschichte, sich um den Kampf widerstreitender Klassen in der Gesellschaft dreht [...]."(4)

Die irische Frage, so legt er dar, "ist eine soziale Frage, der ganze uralte Kampf des irischen Volkes gegen seine Unterdrücker löst sich selbst, in letzter Analyse, in einen Kampf über die Beherrschung der Lebensmittel, der Produktionsquellen in Irland auf. Wer besitzt und kontrolliert das Land? [...] Ohne diesen Schlüssel zur Erklärung der Ereignisse, ohne diesen Hinweis zur Enträtselung der Handlungen 'großer Männer', ist die irische Geschichte nur ein Wirrwarr zusammenhangsloser Fakten, ein hoffnungsloses Chaos von sporadischen Ausbrüchen, Verrat, Intrigen, Massakern, Morden und sinnlosen Kriegen. Mit diesem Schlüssel werden alle Dinge verständlich und auf ihren Hauptursprung rückführbar; ohne diesen Schlüssel scheint es, als würden Irlands verpasste Chancen dem irischen Arbeiter die Schamesröte ins Gesicht treiben; mit diesem Schlüssel ist die irische Geschichte ein Licht zu seinen Füßen auf den stürmischen Pfaden von heute."(5)

Klasse als ein Schlüsselkonzept von gesellschaftlicher Formation und historischem Fortschritt

Connolly folgte Marx nicht nur im allgemeinen Umriss der historisch-materialistischen Lehre, sondern auch im spezifischen Sinn, dass Klasse ein Schlüsselkonzept von gesellschaftlicher Formation und historischem Fortschritt ist. In "Labour in Irish History" diskutiert er William Thompson als "ersten irischen Sozialisten" und als "Vorläufer von Marx" und bemerkt, dass, "obwohl Thompson, den Klassenkampf als einen Pakt anerkannte, er ihn nicht als Faktor an [erkannte], als den Faktor in der Entwicklung der Gesellschaft in Richtung Freiheit. Dies war Marx vorbehalten und dies ist unserer Meinung nach der krönende Höhepunkt seiner Arbeit."(6)

Marxismus als radikaler Humanismus: Die Ethik der Befreiung und das Konzept des Sozialismus

Der Marxismus ist, wie Gramsci mit Nachdruck behauptete, der "absolute Humanismus der Geschichte", der sich allerdings in Form und Inhalt wesentlich von allen anderen bisher existierenden Arten des Humanismus unterscheidet. Der neue Humanismus unterscheidet sich vom alten zuvorderst durch die konstitutive Rolle des Konzeptes der Arbeit - Arbeit als die Grundlage des Prozesses der Zivilisation. im Zentrum des sozialistischen Humanismus steht daher das Wohlergehen, die vollständige sinnliche, geistige und intellektuelle Emanzipation zunächst der arbeitenden Menschen. In diesem Sinne ist der neue Humanismus proletarisch. Sein Hauptinteresse gilt den Volksmassen. Diese Idee befindet sich unzweifelhaft im Kern der Schriften Connollys. Sie bildet ganz klar den Inhalt seines Konzepts des Sozialismus als Ziel. Die folgenden Zitate bestätigen dies; sie bedürfen keines detaillierten Kommentars.

"Irland, getrennt von seinen Menschen, bedeutet mir nichts; und der Mann, der vor Liebe und Enthusiasmus für 'Irland' übersprudelt und dennoch unberührt durch die Straßen gehen und all das Unrecht und das Leid, die Schande und die Herabsetzung, die irischen Männern und Frauen durch Iren auferlegt wurde, sehen kann, ist meiner Meinung nach in seinem Herzen ein Schwindler und Lügner, egal wie sehr er die Kombination chemischer Elemente, die er freudig Irland nennt, liebt."(7)

"Wir wollen frei sein und in jedem Feind der Tyrannei erkennen wir einen Bruder, wo auch immer sein Geburtsort sein mag; in jedem Feind der Freiheit erkennen wir auch unseren Feind, selbst wenn er so irisch ist wie unsere Hügel. Ganz Irland für das Volk Irlands, auf dass ihr öffentliches Eigentum besessen und genutzt wird als ein nationales Erbe, durch die Arbeit freier Menschen in einem freien Land."(8)

"Für uns und die unsrigen ist der Weg klar. Die erste Aufgabe der Arbeiterklasse dieser Welt ist es, die Rechnung mit der herrschenden Klasse dieser Welt zu begleichen - die herrschende Klasse des jeweils eigenen Landes steht dabei ganz oben der Liste. Diesem Punkt kommt dieser Kampf [der Dubliner Streik und die Aussperre von 1913] genau wie alle anderen Kämpfe immer näher."(9)

Die Arbeiterklasse als das Subjekt der Geschichte

Es gehört zum Allgemeingut aller Formen des Humanismus, eine Subjektkategorie in ihrem Kern zu besitzen: der Mensch als Akteur seines eigenen Lebens und Werdens, der "Mensch [als] das höchste Wesen für den Menschen" (Marx), der Mensch "als ein Prozess seiner eigenen Handlungen" (Gramsci). Im marxistischen Humanismus wird diese zentrale Rolle nicht durch den "abstrakten Menschen" des traditionellen Humanismus besetzt, sondern durch lebende Menschen, konkrete Individuen in konkreten Situationen. Vor dem Hintergrund der im letzten Abschnitt angeführten Zitate kann es keinen Zweifel darüber geben, dass dies völlig auf Connolly zutrifft. Sein Werk "Labour in Irish History" war dazu gedacht, der traditionellen Geschichtsschreibung entgegenzuwirken, "die stets von der herrschenden Klasse - im Interesse der herrschenden Klasse -geschrieben wurde". Connollys Alternative sollte die Geschichte aus der Perspektive und im Interesse der "arbeitenden Menschen" sein. Das Augenmerk liegt auf "dem Unrecht gegenüber den arbeitenden Menschen, die, wie es stets der Fall war, die übergroße Mehrheit der Menschheit bilden, und ihren Kämpfen."(10) Dies ist eine exakte Definition der Arbeiterklasse als dem Subjekt der Geschichte.

Die Theorie der zwei Kulturen

Es war Lenin, der in seinem Text "Kritische Bemerkungen zur nationale Frage" (1913) die Existenz von "zwei nationale[n] Kulturen in jeder nationalen Kultur" erkannte: die herrschende erste Kultur, die in der Regel die Ideen, ja die Lebensweise der Menschen in einer gegebenen nationalen Kultur bestimmt, und Elemente einer zweiten Kultur demokratischen und sozialistischen Charakters, Resultat des Kampfes und der Erfahrung der arbeitenden Massen. Diese zweite Kultur ist, mit Peter Weiss' Begriff, eine Kultur des Widerstands, die die Ideale und die Hoffnung des Volks formuliert und ihren Ausdruck in unzähligen Lebensformen findet. Unvermeidlich erzeugen die Lebensbedingungen der "werktätige[n] und ausgebeutete[n] Massen in jeder Nation", so Lenin, "eine demokratische und sozialistische Ideologie", die der "reaktionären" Ideologie der herrschenden ersten Kultur entgegensteht.(11)

Die zweite Kultur, obwohl sie unterschiedlichen nationalen Erfahrungen entwächst, besitzt eine transnationale Dimension: sie ist Teil der "internationale Kultur der Demokratie und der Arbeiterbewegung". Die erste theoretische Formulierung der Problematik der zwei Kulturen aus sozialistischem Blickwinkel findet sich in Friedrich Engels' "Die Lage der arbeitenden Klasse in England", wo er ein relativ detailliertes Entwicklungsmodell einer zweiten Kultur liefert, obwohl er selbst diesen Begriff nicht verwendet. Er definiert diese Kultur als eine Kultur des Widerstandes, durch die die unterdrückten Massen ihre Menschlichkeit bekräftigen. Die erste und fundamentale Form dieser zweiten Kultur ist für Engels die Arbeiterbewegung selbst. Er verfolgt ihre Entwicklung von der "erste[n], rohste[n] und unfruchtbarste[n] Form" des Widerstandes - dem Verbrechen - bis zur ökonomischen und politischen Organisation der Klasse und interpretiert die unterschiedlichen Formen der Arbeiterbewegung als Modi des Widerstandes und des Aufstandes der Arbeiterklasse gegen die Bourgeoisie. Er erkannte auch den internationalistischen Charakter dieser zweiten Kultur der Rebellion.

Engels' "Die Lage der arbeitenden Klasse in England" enthält keine Geschichte einer proletarischen zweiten Kultur. Engels definiert einige wesentliche Kriterien einer solchen Kultur und beschreibt einige ihrer Grundformen. Der erste Versuch, eine angemessene Geschichte einer nationalen zweiten Kultur zu umreißen, wurde, wenn ich mich nicht täusche, von James Connolly unternommen, als er 1910 sein Werk "Labour in Irish History" schrieb. Drei Jahre vor Lenins "Kritischen Bemerkungen" liefert Connolly eine Sicht auf die irische Geschichte, in der alle wesentlichen Bestandteile von Lenins Konzept der zwei Kulturen verwendet werden: die Komponente der ideologischen Verhältnisse (die zweite Kultur als eine Kultur des Widerstandes gegen die dominierende erste Kultur), die Komponente des ideologischen Inhalt der zweiten Kultur ("demokratisch und sozialistisch"), die Komponente des Internationalismus. Connolly schreibt die Geschichte, von ihm wörtlich so bezeichneter, demokratischer und sozialistischer Ideologie in Irland als eine Form antikolonialen und Klassenkampfes und als eine kontinuierliche Bekräftigung der Menschlichkeit der unterdrückten Klassen. Es ist eine Geschichte, die die Bauernaufstände und die Volksbewegungen des 18. Jahrhunderts, den revolutionären Republikanismus der Gesellschaft der Vereinten Iren von 1798 (von Connolly als "Demokraten und Internationalisten"betrachtet), den utopischen Sozialismus William Thompsons, einem "Vorläufer von Marx", die demokratischen und sozialistischen Tendenzen in der Bewegung "Junges Irland" um 1848 (insbesondere James Fintan Lalor), die aufkommende Arbeiterbewegung und die Bildung eines revolutionären Proletariats unter der theoretischen Anleitung des wissenschaftlichen Sozialismus enthält.

Connolly und Lenin stimmen eindeutig in ihren theoretischen Prinzipien überein, aber in Connollys Darstellung steht eine Erfahrung im Vordergrund, die sich von der Lenins und der russischen Arbeiterklasse unterscheidet: die Erfahrung eines kolonial unterdrückten Volkes, Irland als Englands erste und älteste Kolonie. Folgerichtig misst Connolly dem Faktor der nationalen Befreiung eine größere Bedeutung bei (viel mehr als Lenin dies hätte tun können, obwohl er sich auch hier in grundsätzlicher Übereinstimmung mit ihm befindet). Für Connolly ist die Kultur des nationalen Befreiungskampfes der erste historische Ausdruck einer zweiten Kultur in Irland. Er erkennt eindeutig die fundamentale Wichtigkeit, die die Frage der nationalen Identität für ein kolonial unterdrücktes Volk besitzt, und begreift die nationale Befreiung als Teil des Kampfes für den Sozialismus in Irland. "Nur die Arbeiterklasse", stellt er fest, "bleibt die unbestechliche Erbin des irischen Freiheitskampfes."

Marxismus und Demokratie

Für das politische Denken von Marx war es eine Selbstverständlichkeit, dass der Sozialismus essentiell demokratisch ist. Genauso wie es für ihn eine Selbstverständlichkeit war, dass der Kapitalismus bestenfalls lediglich in formalem Sinne, wenn überhaupt, demokratisch ist. Wenn Demokratie (aus dem Griechischen "demokratia") die Herrschaft des "demos", also des Volkes bedeutet -"ein Staat oder eine Gemeinschaft, in der die Regierungsgewalt beim Volk liegt oder von diesem ausgeübt wird", wie es das "Shorter Oxford English Dictionary" definiert -, dann ist der Marxismus schon per definitionem demokratisch, weil sein Hauptanliegen die Errichtung einer Gesellschaft ist, in der die Macht in dieser Form ausgeübt wird. Er macht jedoch geltend, dass die Ausübung einer solchen Macht nur möglich ist auf der Grundlage, dass das Volk das Eigentum an den Produktionsmitteln besitzt. Ökonomische Macht ist die unabdingbare Voraussetzung von politischer Macht. In diesem Sinne ist die sozialistische Demokratie der bürgerlichen Demokratie entgegengesetzt - und weist über sie hinaus. Tatsächlich übersteigt die marxistische Vorstellung von Demokratie die Ausübung politischer Macht, da sie sich auf die Bereiche der sozialen, kulturellen und ideologischen Verhältnisse erstreckt: ihr Inhalt ist die vollständige menschliche Emanzipation und Selbstentwicklung. In diesem Sinne verknüpft sich die Idee der Demokratie mit dem wesentlichen Anliegen des marxistischen Humanismus.

Ich bin überzeugt, dass Connollys Sicht auf Sozialismus und Demokratie in ihrer Essenz mit dieser breiten Idee der sozialistischen Demokratie übereinstimmen. "Eine sozialistische Republik", schreibt er in der Workers' Republic vom 27. August 1898, "ist die Anwendung des demokratischen Prinzips, der republikanischen Idee auf Landwirtschaft und Industrie, auf die Farm, das Feld, den Betrieb."(12) In derselben Zeitung schrieb er am 10. Juni des darauffolgenden Jahres: "Staatliches Eigentum und staatliche Kontrolle ist nicht notwendigerweise Sozialismus - falls dem so wäre, dann wären die Mitglieder der Armee und der Marine, die Polizisten, die Richter, die Gefängniswärter, die Spitzel und die Henker alle sozialistischen Funktionäre, da sie alle Staatsbeamte sind. Aber Staatseigentum des gesamten Landes und aller Arbeitsmaterialien, kombiniert mit der gemeinsamen Kontrolle durch die Arbeiter wäre Sozialismus."(13)

Marxismus und Aufklärung: die Gesellschaft der Vereinigten Iren

Die Beziehung von Sozialismus und Aufklärung ist insofern eines der dringendsten Probleme in der gegenwärtigen marxistischen Theorie, als dass ein Großteil des angeblichen "radikalen" modernen Denkens (so der sogenannte Poststrukturalismus, insbesondere Michel Foucault, in der Nachfolge von Adorno/Horkheimers "Dialektik der Aufklärung") die Aufklärung als den Hauptfeind des Fortschritts entdeckt hat und sie zum Hauptschuldige gesellschaftlicher Unterdrückung erklärt. In meiner Sicht jedoch kann es keinen wahren Sozialismus geben ohne das Ingrediens einer radikalen Aufklärung und die Integration der aufklärerischen Traditionen menschheitsgeschichtlichen Denkens - selbstverständlich reartikuliert mit Blick auf unsere Situation und unseren Bedarf, also transformiert nach den Kriterien eines zeitgenössischen Marxismus. Für mich ist klar ersichtlich, dass dieser Standpunkt von James Connolly geteilt wurde. Dies kommt in seiner Einschätzung der Gesellschaft der Vereinigten Iren als Avantgarde der revolutionären Aufklärung in Irland unzweideutig zum Ausdruck - ein Punkt höchster Originalität und bleibender Bedeutsamkeit in Connollys Denken, da es auch zum Zeitpunkt, als Connolly seine Gedanken niederschrieb, keine allgemein unter Sozialisten geteilte Einschätzung war, den Sozialismus in Kontinuität mit irgendeiner Form des aufklärerischen Denkens zu betrachten. Connollys Intervention in dieser Frage ist ein zentraler und nachhaltiger Beitrag zum integrativen Marxismus.

Mit Entschiedenheit arbeitet Connolly die Verbindung zwischen Sozialismus und der Gesellschaft der Vereinigten Iren, ihrer Praxis und ihrer Ideologie heraus. Mit Verweis auf das politisch-programmatische "Manifest der Vereinigten Iren", verfasst von ihrem theoretischen Kopf, Wolfe Tone, schreibt er: "Es ist schwer, in der modernen sozialistischen Literatur etwas in seiner Reichweite und Zielstellung internationaleres, in seinen Methoden stärker von einem Klassencharakter bestimmtes oder in seinem Wesen erklärtermaßen demokratischeres zu finden als dieses Manifest. Und obwohl es die Inspiration und die Methoden eines Revolutionäres offenbart, der als der erfolgreichste Organisator einer Revolte in Irland seit den Tagen von Rory O'More anerkannt ist, trampeln alle seine heutigen angeblichen Nachfolger ständig auf diesen Prinzipien herum, verleugnen jedes einzelne von ihnen und lehnen sie als eine möglichen Orientierung für ihre politische Aktivität ab. Allein der irische Sozialist steht in einer Linie mit dem Denken dieses revolutionären Apostels der Vereinigten Iren" - womit eben Tone gemeint ist.(14)

Die sexuelle Frage: Die Emanzipation der Frauen und die Gleichheit der Geschlechter

Wesentlicher Bestandteil des sozialistischen Emanzipationsprogramms ist die vollständige Emanzipation der Frauen als eine integrale und essentielle Dimension der vollständigen Emanzipation der Menschen - eine Emanzipation, die beide Geschlechter gleichermaßen betrifft. Dies ist eindeutig marxistisches Allgemeingut (oder sollte es zumindest sein), obwohl die Wichtigkeit dieses Themas in der Geschichte marxistischer Theorie häufig ignoriert wurde. In vielerlei Hinsicht waren die frühen Sozialisten in dieser Frage fortgeschrittener als viele spätere Sozialisten. Es ist Connolly sicherlich hoch anzurechnen, dass er das ganze Gewicht dieses Problems erkannt hat. Er schrieb in bewegender Weise über die gewöhnlichen Frauen in Irland und ihre Rolle in der Geschichte. Da dies wahrscheinlich einer der am wenigsten bekannten Aspekte seines Denkens ist, möchte ich hier ausführlicher zitieren:

"In Irland wird die Sache der Frau von allen Männern und Frauen der Arbeiterbewegung als ihre ureigene Angelegenheit betrachtet; die Sache der Arbeiterbewegung hatte keine ernsteren und vorbehaltloseren Unterstützer als die kämpferischen Frauen. Eine Rebellion, selbst in Form des Gedankens, stellt eine ganz eigene geistige Atmosphäre her; die geistige Atmosphäre, die die Rebellion der Frauen nach sich gezogen hat, hat den Frauen die Augen geöffnet und ihren Verstand geschult, um die Auswirkungen eines sozialen Systems, in dem die Schwächsten unausweichlich unterliegen müssen, auf ihr Geschlecht erkennen zu können. Und wenn eine weitere Beobachtung des kapitalistischen Systems sie gelehrt hat, dass der Ausdruck 'die Schwächsten' in der Praxis die Gewissenhaftesten, die Sanftesten, die Menschlichsten, die am stärksten Liebenden und Anteilnehmenden, die Ehrenhaftesten und die am stärksten Mitfühlenden bedeutet, dann können die kämpferischen Frauen nicht umhin zu erkennen, dass der Kapitalismus am Menschen genau diejenigen Merkmale bestraft, von denen Frauen annehmen sollten, dass sie deren vollkommenste Verkörperung sind. Deshalb trägt die Ausbreitung des Industrialismus zu einem Erwachen des sozialen Bewusstseins bei und lässt in den Frauen das Gefühl eines berechtigten Selbstmitleids entstehen als den unter sozialer und politischer Ungerechtigkeit am stärksten Leidenden. Der göttliche Zorn, der entfacht wird, wenn diesem Selbstmitleid mit Hohn begegnet und Gerechtigkeit verweigert wird, führt die Frauen zur Revolte, und die Revolte führt sie in die Gemeinschaft und Gleichheit mit all den besseren Seelen, die ihr Leben dem Kampf gegen das herrschende Unrecht gewidmet haben."(15)

Die nationale Frage, der Antikolonialismus und die Idee einer freien Nation

James Connollys Beitrag zu einer marxistischen Theorie der Nation und der nationalen Frage ist vielleicht sein originellster und am weitesten reichender Beitrag zu einem integrativen Marxismus. Der Grund hierfür liegt in der besonderen historischen Situation, in der er arbeitete und schrieb: er arbeitete und schrieb in einer Kolonie mit starken antikolonialen Tradition und als Marxist, der mit einer nicht-marxistischen, faktisch bürgerlichen nationalen Befreiungsbewegung konfrontiert war. Connolly erkannte mit größter Klarheit die Dialektik von nationaler und sozialer Frage im Prozess der irischen Emanzipation - und dies gilt in Gänze für alle Nationen, die in einer Situation sind oder waren, die mit derjenigen Irlands vergleichbar ist. In solchen Ländern ist eine sozialistische Revolution nur möglich unter der Bedingung nationaler Unabhängigkeit. Die vollständige nationale Emanzipation, die die republikanische Idee anvisiert, ist nur auf der Grundlage der Emanzipation und der tatsächlichen Freiheit des ganzen Volkes möglich, nicht aber auf der Basis der klassenmäßigen Unterwerfung. Bloße nationale Unabhängigkeit ohne ökonomische Unabhängigkeit (und diese hat eine radikale Umwälzung der Eigentums- und Produktionsverhältnisse zur Bedingung) und vollkommene kulturelle Emanzipation, also nationale Befreiung ohne Sozialismus, bedeuteten für ihn "nationalen Verrat"(16) - Kapitulation und Pflichtverletzung.

So gesehen kann man behaupten - und hier blieb Connolly in all seinen Schriften konsistent -, dass der Sozialismus für ihn das breitere Konzept war, das in seiner ganzen Bedeutung die nationale Unabhängigkeit und die republikanische Idee umklammert. "Der Kampf für Irlands Freiheit besitzt zwei Aspekte", erklärt er in "Labour in Irish History", "er ist national, und er ist sozial. Sein nationales Ideal kann niemals verwirklicht werden bis Irland vor der Welt als eine freie und unabhängige Nation steht. Der Kampf ist sozial und ökonomisch, denn, egal welche Regierungsform vorherrschen möge, so lange eine Klasse das Land und die Produktionsmittel, aus denen die gesamte Menschheit das Wesentliche schöpft, als ihr Privateigentum besitzt, wird diese Klasse immer die Macht haben, ihre Mitmenschen auszuplündern und zu versklaven"(17)

Das Bündniskonzept

Das Problem des Bündnisses ist ein politisches Schlüsselproblem für die Zukunft des Sozialismus, wie uns die Erfahrung des gesamten "Jahrhunderts der Extreme" (Eric Hobsbawm) gelehrt hat; der Weg zum Sozialismus, international und national, wird nur auf dem Boden einer breiten Allianz antikapitalistischer Kräfte eröffnet werden können. "Schafft die Einheit!" (aus Peter Weiss' "Ästhetik des Widerstandes") ist das Motto für die Gegenwart und die Zukunft gleichermaßen. Connolly behandelt dieses Problem auf vier Ebenen: 1.) als Bündnis von Sozialismus und Republikanismus, 2.) als Bündnis verschiedener Formen des Sozialismus, 3.) als Bündnis der protestantischen und der katholischen Arbeiterklasse: die Einheit der Arbeiterklasse als die Grundkomponente auf dem Weg zum Sozialismus, und 4.) als Bündnis der Arbeiter und der Intellektuellen. Um seinen Standpunkt zu demonstrieren, führe ich die folgenden Zitate an.

"Aus dieser Erfahrung [dem Solidaritätsstreik] erwächst das Gefühl der Interessenidentität zwischen den Kräften der echten nationalen Befreiung und der Arbeiterbewegung, auf die ich in Irland lange gehofft und für die ich gewirkt habe. Die Arbeiterklasse erkennt Tag für Tag klarer, dass ihr wahres Wohlergehen unmittelbar mit der Hoffnung auf ein Wachstum irischer Kräfte innerhalb Irlands verbunden ist, und die nationalen Befreiungskämpfer erkennen, dass der wahre Fortschritt einer Nation in Richtung Freiheit am Fortschritt ihrer am stärksten unterdrückten Klasse gemessen werden muss."(18)

"Jetzt besteht das Problem darin, eine Verbindung zu finden, auf deren Grundlage sich alle Sektionen, die der einen oder anderen Konzeption des Sozialismus die Treue geschworen haben, einigen können. Mein Vorschlag ist, dass diese Verbindung oder Annäherung nicht erreicht werden kann, indem wir unsere Unterschiede diskutieren. Lasst uns stattdessen lieber die Dinge, auf die wir uns einigen können, finden und auf dieser Basis zu einer Einheit kommen. Wenn wir zusammengekommen sind, werden wir merken, dass unsere Unterschiede nicht so unüberwindlich sind wie sie scheinen, solange wir getrennt sind. Zunächst ist es notwendig, eine einfache Plattform zu finden, um die man sich in dem Verständnis scharen kann, dass so viel möglich von zukünftigen Umständen bestimmt und so wenig wie möglich jetzt von Regeln oder Theorien geklärt werden sollte."(19)

Marxismus und religiöse Überzeugung: Ein pragmatisches Modell

Connollys Haltung zur Religion war, aus guten Gründen, pragmatisch. Atheismus war für ihn nichts Prinzipielles. Er teilte eindeutig Marx' Haltung, wonach die Religion, zusammen mit den Künsten, dem Rechtssystem, den Institutionen und Ideen der Erziehung, der Philosophie, eine ideologische Form ist (eine Form institutionalisierten Bewusstseins - nicht bloß "falschen Bewusstseins"), die "wahre" und "falsche" Komponenten enthält und in unterschiedlichen Situationen unterschiedliche Funktionen erfüllt. Religion, wie jede andere ideologische Form, muss deshalb nach ihrer tatsächlichen Funktion in einem bestimmten historischen Moment und nach ihrer Rolle im tatsächlichen politischen Kampf beurteilt werden. In diesem Zusammenhang war die Unterscheidung zwischen der etablierten Kirche und dem individuellen religiösen Glauben von primärer Wichtigkeit für Connolly. In "Labour, Nationality and Religion" kritisiert er streng die katholische Kirche als die Verkörperung der Allianz zwischen Mammon und Gott und die Rolle, die sie als Dienerin der Kolonisatoren in der irischen Geschichte seit der Eroberung der Insel gespielt hat. Andererseits verteidigt er den christlichen Sozialisten Patrick Cooney, ein "aktiver Katholik und zugleich ein kämpferischer Sozialist", gegen den "unverhohlenen und groben Atheismus von einigen unverantwortlichen Verfechtern des Sozialismus".(20)

Kapitalismus, Kolonialismus und Krieg

Connolly hatte nicht die geringste Illusion, was das Wesen des Kapitalismus betrifft. Die Kapitalistenklasse betrachtete er aus eine "Klasse von Räubern, in Sünde geschwängert und in Frevel in die Welt gesetzt".(21) Der Kapitalismus als gesellschaftliches System ist in seinem Kern barbarisch, da er auf den Prinzipien der Ausbeutung, der Herrschaft und der Macht beruht und gegen Menschen und natürliche Ressourcen gleichermaßen gerichtet ist. Connolly hätte unzweifelhaft Rosa Luxemburgs Diktum "Sozialismus oder Untergang in der Barbarei" unterschrieben, wenn er es gekannt hätte. Er sah die organische Verbindung zwischen Kapitalismus und Krieg, wie er den Kapitalismus als treibende Kraft hinter dem Kolonialismus erkannte. Aus diesem Grund war seine Position radikal antireformistisch. Einen Kompromiss des Sozialismus mit dem Kapitalismus betrachtete er als ruinös. "Die Kapitalistenklasse", schreibt er in einem Artikel über den Krieg in Südafrika zwischen 1899 und 1902, "ist ein Raubtier und kann nicht moralisiert, umgewandelt und besänftigt werden, sondern muss beseitigt werden."(22) Und in "Die Wurzeln des modernen Kriegs" erklärt er: "Der Einfluss, der heutzutage zum Krieg treibt, ist der Einfluss des Kapitalismus. Heute ist jeder Krieg ein kapitalistischer Schritt hin zu neuen Märkten, ein Schritt, den der Kapitalismus gehen muss, da er ansonsten untergehen würde. Das wahnsinnige Gedrängel um Reichtum, dessen Zeuge dieses Jahrhundert geworden ist, hat beinahe jedes europäisches Land in den Kreislauf des geschäftlichen Wettrennens gehoben."(23)


Thomas Metscher, Prof. Dr. Grafenau, Literaturwissenschaftler


Anmerkungen

(1) Für eine solche Marxismusauffassung habe ich den Begriff eines 'integrativen Marxismus' vorgeschlagen (vgl. Logos und Wirklichkeit, Frankfurt/Main 2010, Teil I: Das Konzept eines integrativen Marxismus, S. 21-60; zuletzt Dialektik als Fundamentalkategorie, in: Aufhebung. Zeitschrift für dialektische Philosophie, 8/2016). Dieser wendet sich, innerhalb eines Spektrums marxistischer Theorien, programmatisch gegen alle reduktiven Formen des Marxismus (d. h. solche, die den Marxismus auf einen seiner Aspekte einschränken, sei dies nun die Ökonomie, die Ideologie oder die Kritik) und entwirft die Auffassung einer kritischen, kohärenten und umfassenden, philosophisch begründeten Theorie und Weltanschauungsform, die sich in der Verarbeitung divergenter Momente des Wissen und Bewusstseins, der Wissenschaft und Kultur erst konstituiert und mit den Veränderungen des historischen Prozesses notwendigerweise auch theoretisch verändern muss. Die Dialektik ist ihre Fundamentalkategorie. Es ist die Form des Marxismus, die ich, bei allen Differenzen im Einzelnen, bei den Vorbildfiguren dieser theoretischen Anschauung - ich nenne allein: Marx, Engels, Lenin, Luxemburg, Gramsci, Lukács, Bloch, Brecht, Weiss, Castro - in unterschiedlicher Weise ausgeprägt finde. In diese Liste gehört, meinem Vorschlag zufolge, auch Connolly.

(2) Antonio Gramsci: Gefängnishefte. Kritische Gesamtausgabe. Band 6, Hamburg: Argument-Verlag 1994, S. 1390.

(3) James Connolly: Labour in Ireland, Dublin: Three Candles 1950, S. 20.

(4) James Connolly: The Workers' Republic, Dublin: Three Candles 1951, S. 207 f.

(5) Connolly: Labour in Ireland, a.a.O., S. 167ff.

(6) Ebenda, S. 96.

(7) Ebenda, S. VIII.

(8) James Connolly: Socialism and Nationalism, Dublin: Three Candles 1948, S. 32.

(9) Ebenda, S. 37.

(10) Connolly: Labour in Ireland, a.a.O., S. 10.

(11) LW Band 20, S. 8ff.

(12) Connolly: Socialism and Nationalism, a.a.O., S. 10.

(13) Ebenda, S. 11.

(14) Connolly: Labour in Ireland, a.a.O., S. 75f.

(15) Ebenda, S. 222 f.

(16) Connolly, Socialism and Nationalism, a.a.O., S. 25.

(17) Ebenda, S. 11.

(18) James Connolly: Labour and Easter Week, Dublin: Three Candles 1949, S. 124.

(19) Connolly: Socialism and NationaIism, a.a.O., S. 89f.

(20) Connolly: The Workers' Republic, a.a.O., S. 56.

(21) Ebenda, S. 203.

(22) Connolly: Labour and Easter Week, a.a.O., S. 28.

(23) Ebenda, S. 25ff.

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Quelle:
Marxistische Blätter, Heft 3-16, 54. Jahrgang, S. 90-99
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. September 2016

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